Leichte Entspannung an der Preisfront: Anlagenkomponenten wie Maschinen, Apparate oder Armaturen haben sich im Zeitraum von Mai bis August 2007 weniger stark verteuert, als im entsprechenden Betrachtungszeitraum davor. Doch die Dynamik ist von Gewerk zu Gewerk unterschiedlich: Während sich die Teuerungsrate bei Apparaten und Maschinen sowie bei Elektrotechnischer Ausrüstung und bei den Bauteilen abschwächt, haben sich MSR-Einrichtungen in diesem Zeitraum weiter verteuert. Absolut gesehen, zeigten Apparate und Maschinen mit einem Plus von 1,2 Prozent seit der Vorerhebung wieder die größte Teuerung unter den betrachteten Gewerken (MSR: 0,5 Prozent). Insgesamt ist der Chemieanlagen-Preisindex von 118,7 Indexpunkten im Mai auf 119,6 Indexpunkte im August gestiegen (Bezugsjahr 2000 = 100).

Der Preisindex für Chemieanlagen wird im vierteljährlichen Turnus exklusiv für die Fachzeitschrift CHEMIETECHNIKerstellt. Im Index werden nach einer von H. Kölbel und J.Schulze entwickelten Methode die Gewerke Apparate und Maschinen, Rohrleitungen und Armaturen, MSR-Einrichtungen, Isolierung und Anstrich, Elektrotechnische Ausrüstung, Bauteilkosten sowie Planungskosten zu einem Index berechnet, dessen Indexbasis das Jahr 2000 (=100) bildet. Aus der Gewichtung der Einzelgewerke resultiert ein Index für die Preisentwicklung von Chemieanlagen insgesamt.

Der jeweils vierteljährlich aktualisierte Preisindex für Chemieanlagen kann unter www.chemietechnik.de als Tabelle zum Preis von 8 Euro abgerufen werden. Zahlende Abonnenten erhalten den Preisindex kostenlos, dazu genügt eine E-Mail mit Angabe der Abonnement-Nummer (siehe Adressetikett) an: susanne.berger@huethig.de.

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