Der lineare Preisanstieg für Chemieanlagen hat sich auch im Zeitraum von November 2006 bis Februar 2007 fortgesetzt. Der Grund dafür lag vor allem in der nach Kölbel/Schulze verwendeten Methode besonders stark gewichteten Gruppe der Apparate und Maschinen, diese legten um 1,9 Prozent zu. Aber auch bei den anderen Gewerken sind deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen. So legten Rohrleitungen und Armaturen im selben Zeitraum um 5,5Prozent zu. Im Jahresdurchschnitt lag der Preis der Chemieanlagen insgesamt 2,3Prozent über dem Durchschnitt von 2005 und erreichte im Februar den Index117,5 (Basis: 2000 = 100). MSR-Einrichtungen und Planungsleistungen haben sich in den Monaten November bis Februar um 1,5 Prozent verteuert. Zu diesem Ergebnis kommt der im vierteljährlichen Turnus exklusiv für die Fachzeitschrift CHEMIETECHNIKerstellte Preisindex für Chemieanlagen. Darin werden nach einer von H. Kölbel und J.Schulze entwickelten Methode die Gewerke Apparate und Maschinen, Rohrleitungen und Armaturen, MSR-Einrichtungen, Isolierung und Anstrich, Elektrotechnische Ausrüstung, Bauteilkosten sowie Planungskosten zu einem Index berechnet, dessen Indexbasis das Jahr 2000 (=100) bildet. Aus der Gewichtung der Einzelgewerke resultiert ein Index für die Preisentwicklung von Chemieanlagen insgesamt.

Der jeweils vierteljährlich aktualisierte Preisindex für Chemieanlagen kann unter www.chemietechnik.de als Tabelle zum Preis von 8 Euro abgerufen werden. Zahlende Abonnenten der Zeitschrift CHEMIETECHNIK erhalten den Preisindex kostenlos, dazu genügt eine E-Mail mit Angabe der Abonnement-Nummer (siehe Adressetikett auf der Zeitschrift) an: petra.hausner@huethig.de.

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