Bayer steigert Umsatz und Ergebnis
Bayer-CEO Werner Wenning. Bild: Bayer

Bayer-CEO Werner Wenning. Bild: Bayer

„Materialscience hat die Krise hinter sich gelassen und konnte sein Geschäft stärker ausweiten als erwartet. Die Absatzmengen lagen wieder auf Vorkrisenniveau“, erklärte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning bei der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 2. Quartal. Healthcare verbesserte den Umsatz leicht und erzielte ein Ergebnis in der Größenordnung des Vorjahres. Cropscience lag unter Vorjahr. Der Teilkonzern verzeichnete in einem wettbewerbs- und witterungsbedingt schwierigen Marktumfeld Mengen- und Preiseinbußen. „Den im April angehobenen Konzernausblick für 2010 können wir bestätigen“, so Wenning.

Der Konzernumsatz stieg im 2. Quartal um 14,6 % auf 9,18 (VJ: 8,009) Mrd. Euro. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte entspricht dies einem Plus von 9,2 %. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 8,6 % auf 1,92 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen nahm um 14,4 % auf 1,26 Mrd. Euro zu. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen um 12,7 % auf 747 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Sondereinflüsse verringerte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 1,6 % auf 1,005 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis lag mit 525 Mio. Euro auf Vorjahresniveau.

Für das Gesamtjahr geht Bayer von einer weiteren Erholung der Weltwirtschaft aus, auch wenn im weiteren Jahresverlauf mit einer Verringerung ihrer Dynamik zu rechnen ist. „Wir bleiben für das Jahr 2010 zuversichtlich“, betonte Wenning. Bayer will den Umsatz währungs- und portfoliobereinigt weiterhin um mehr als 5 % erhöhen. Wenning kündigte an, dass Bayer seine Zukunftsinvestitionen stärker erhöhen werde als geplant. „Für das Gesamtjahr rechnen wir jetzt mit Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf dem Rekordniveau von ca. 3,1 Mrd. Euro“, sagte Wenning. Bislang hatte der Konzern für 2010 eine Anhebung des Aufwands für Forschung und Entwicklung auf ca. 2,9 Mrd. Euro geplant, nach 2,74 Mrd. Euro im Jahr zuvor.

 

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