Mai 2008

  • In Ultraschall-Durchflussmessgeräten stehen die Sensoren nicht in direkter Verbindung mit dem zu messenden Medium. Das Messrohr aus dem Fluorpolymer PFA ist chemisch sehr beständig.
  • Die Geräte können auf Grund ihrer hohen Auflösung und Dynamik auch in dynamischen Regel- und Dosiervorgängen eingesetzt werden.
  • Für den Einsatz in Reinstmedien sind die Geräte auch mit Sensoren aus hochreinem PFA verfügbar.
Armin Scheuermann, Redaktion

Armin Scheuermann, Redaktion

Das Angstgespenst „Klimawandel“ kam dabei gerade recht, denn das Bedienen von Ängsten war schon immer ein patentes Wahlkampfthema. „100 Milliarden Euro wird uns Deutsche die Behandlung klimabedingter Schäden und Krankheiten jährlich kosten“, orakeln nicht etwa die Krankenkassen, sondern die Bundeszentrale für politische Bildung. Darf´s noch ein bisschen mehr sein?

Wie nahe „Fressen“ und „Moral“ heute aber beieinander liegen, wird bei den Themen Klimaschutz und Welternährung deutlich: Während die USA das Gewissen ihrer SUV-Fahrer durch die groß angelegte Produktion von Bio-Ethanol aus Mais zu beruhigen sucht, kommt es im „amerikanischen Hinterhof“ zu politischen Unruhen, weil sich Otto-Normal-Mexikaner die Tortillas nicht mehr leisten kann.

Dabei sind die ursächlichen Zusammenhänge, die zu einem Klimawandel führen, längst nicht so klar, wie es uns von Politik und Medien vorgemacht wird – es hat sich meiner Ansicht nach lediglich die Position durchgesetzt, die den Interessen der Meinungsbildner am besten zupass kam. „Flotte Kurven, dünne Daten“ brachte es „Die Zeit“ bereits vor Jahren in einem Artikel auf den Punkt. Mit den Folgen werden wir aber leben müssen.

Natürlich ist es sinnvoll, die Umwelt zu schonen und weniger Energie zu verbrauchen – steigende Preise und ein zunehmendes Bewusstsein für die Folgen sind hier die Regelgrößen, die immer stärker greifen. Lösungsansätze finden Sie auch wieder in dieser Ausgabe – zum Beispiel in unserem Special zur Ifat – zuhauf. Aber angesichts so elementarer Probleme wie der Versorgung von Schwellenländern mit bezahlbarem Reis und sauberem Trinkwasser etc. sollte die Frage des dänischen Politikwissenschaftlers und Gore-Kritikers Bjorn Lomborg erlaubt sein, ob man die Klimabudgets nicht für sinnvollere Aufgaben einsetzen kann. Eines ist auf jeden Fall klar: Viele der Schätzungen wie die eingangs erwähnten 100 Mrd. Euro werden sich bei näherer Betrachtung als reine Luftnummern entpuppen.

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Mail an: armin.scheuermann@chemietechnik.de

P.S.: Einen revolutionären Ansatz zur Lösung des Klimaproblems finden Sie auf Seite 98

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