Evonik weiht C4-Anlagen in Marl ein
Mit den Anlagen in Marl baut das Unternehmen seine Kapazitäten für C4-basierte Produkte in Europa aus (Bild: Evonik)

Mit den Anlagen in Marl baut das Unternehmen seine Kapazitäten für C4-basierte Produkte in Europa aus (Bild: Evonik)

Kernstück der Anlagen ist die mit rund 90 m höchste und weit sichtbare Kolonne des Spezialchemieunternehmens. Sie steht für eine Technologie, die weltweit erstmals spezielle Stoffströme aus Raffinerien für die C4-Chemie nutzbar macht. Für die Versorgung zeichnet sich die benachbarte BP Raffinerie in Gelsenkirchen verantwortlich. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik erklärt: „Mit den Erweiterungen unserer C4-Kapazitäten stärken wir unsere Marktposition nachhaltig. Die neue Technologie für die Rohstoffversorgung der Anlage in Marl und die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit BP zeigen zudem einmal mehr, wie innovationsstark und kooperationsfähig die Unternehmen im Ruhrgebiet sind. Deshalb muss es auch künftig eine starke industrielle Basis in der Region geben.“

Neben dem Ausbau in Marl hat der Konzern auch in Antwerpen in die C4-Aktivitäten investiert. Die entsprechenden Anlagen laufen dort bereits seit dem zweiten Quartal 2015. Insgesamt führen die Produktionen zu einem Ausbau der Kapazitäten für den Weichmacher-Alkohol Isononanol in Marl, für Butadien in Antwerpen sowie für den Kraftstoffzusatz MTBE (Marl und Antwerpen). Johann-Caspar Gammelin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Performance Materials, kommentiert: „Wir unterstützen mit unserem Investment die Wachstumspläne unserer Kunden in Europa und weltweit. Laut Marktanalysen steigt der globale Bedarf für diese Produkte um bis zu fünf Prozent im Jahr.“

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