Exxon Mobil beantragt Genehmigung für 25 Mrd. USD teures LNG-Projekt in Kanada

Forscher von Exxonmobil haben ein neues Verfahren zur Trocknung von Erdgas entwickelt (Bild: mmmx - Fotolia)

Wasser sorgt insbesondere bei sauren Erdgasen für Probleme in den Verabeitungsanlagen. Um diese – darunter Korrosionsphänomene – zu verhindern, muss das Erdgas möglichst früh getrocknet werden, wofür bislang große und teure Entwässerungstürme notwendig waren. Das neue Inline-Verfahren Cmist entfernt Wasserdampf per Absorption in Rohrabsorbern. Die Einrichtung soll gegenüber bisherigen Verfahren 70 Prozent weniger Platz erfordern, etwa die Hälfte wiegen und deshalb insbesondere bei Offshore-Anwendungen Vorteile bieten.

Das Verfahren basiert auf einem speziellen Tropfenerzeuger, der das Absorptionsmittel (Glycol) sehr fein im Gasstrom verteilt. Nach der Absorption koaleszieren die Tröpfchen in einem Inline-Separator (Hiper) und werden vom getrocknteten Gas getrennt und anschließend konventionell regeneriert. Der Tropfengenerator bezieht seine Energie aus dem Erdgas-Strom.

Entwickelt wurde das Verfahren von Forschern des Energiemultis. Die in Houston und New Jersey beheimatete Forschungseinheit von Exxonmobil beschäftigt über 1.000 Wissenschaftler und Ingenieure.

Das Verfahren wurde an Sulzer Chemtech lizensiert.

(as)

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