Nachdem unsere letzte große Umfrage unter Anwendern und Herstellern von Fittings und Kupplungen gerade einmal drei Jahre alt ist, haben wir im Rahmen des diesjährigen Specials lediglich die Anbieter um ein Update ihrer Sichtweise gebeten. Allerdings scheint – im Gegensatz zu 2004 – der derzeitige Nachfrageboom unsere Befragten dermaßen auszulasten, dass lediglich acht von 123 Befragten sich die Zeit nehmen wollten, unseren Fragebogen auszufüllen. Dennoch ergibt sich ein Bild: Die Antworten korrelieren in weiten Teilen mit den Ergebnissen der letzten Befragung, mit Ausnahme einiger weniger Punkte, die an dieser Stelle näher beleuchtet werden sollen.

So sagten 2004 zum Beispiel 26 Prozent der Hersteller, dass es bei der Sicherheit von Verbindungen noch großes Entwicklungspotenzial gibt. Ebenso viele Anbieter waren der Meinung, dass dieseAussage nicht zutrifft. Inzwischen hat sich die Meinung zu diesem Aspekt klar verschoben. 40 Prozent der Befragten meinen, dass die Aussage „Bei der Sicherheit von Verbindungen gibt es noch großes Entwicklungspotenzial“ nicht zutrifft. Lediglich halb so viele sind heute der Meinung, dass diese Aussage zutrifft. Es scheint also, dass das Sicherheitsniveau in den vergangenen drei Jahren noch weiter gestiegen ist.
Auch die Frage, welche Anforderungen in den Anwendungen an Bedeutung gewinnen, wird immer noch so gesehen wie in 2004: Ganz oben stehen die Beherrschung aggressiver Medien sowie höherer Temperaturen. Von gleich bleibender Bedeutung sind die Montage im Ex-Bereich sowie höhere Viskositäten.

Interessant sind allerdings die Ergebnisse bei der Frage nach den derzeitigen Entwicklungsschwerpunkten. Ganz oben stehen hier Armaturen mit TA-Luft-Zertifikat sowie eine bessere Reinigbarkeit und neue Dichtungskonzepte. Auch die vereinfachte Beschaffung gehört zu den fünf wichtigsten Entwicklungsschwerpunkten. Allerdings scheint hier die Vermarktung via Internet aus Sicht der Hersteller kein Weg zu sein: Diese rangiert bei der Frage nach den aktuellen Entwicklungen an letzter Stelle und wird von der Mehrheit der Befragten als eher unwichtig erachtet. Auch Hygiene-Zertifikate wie EHEDG, QHD oder 3A werden von den Anbietern als eher unwichtig gesehen, wohingegen die Montagefreundlichkeit sowie Entwicklungen bei metallischen Werkstoffen eher wichtig sind.

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