Da die Energiekosten wesentlich die Kosten der Chemieproduktion bestimmen und sich die Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt grundlegend verändert haben, hat der Standortbetreiber 2013 das Energie-konzept „ProEnergie 2014+“ für den Chemiestandort Leuna, unter Beibehaltung der gewohnten Versorgungssicherheit, erarbeitet. Im November 2013 wurde mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen Infraleuna und der Mannheimer MVV Umwelt ein bedeutender erster Schritt zur Erschließung zusätzlicher, kosteneffizienter Dampfquellen für den Chemiestandort Leuna getan. Der jetzige Kraftwerkskauf ist ein weiterer und wichtiger Bestandteil dieses Energiekonzepts.