Infranova baut Bioerdgas-Aufbereitungsanlage im Industriepark Höchst
Der Grundstein wurde von der Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth, dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin Alsheimer, Infraserv Höchst-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr sowie Sabine Kuhlus und Dr. Heinrich Lienkamp gelegt (Bild: Infraserv

Der Grundstein wurde von der Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth, dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin Alsheimer, Infraserv Höchst-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr sowie Sabine Kuhlus und Dr. Heinrich Lienkamp gelegt (Bild: Infraserv

Infranova investiert fünf Millionen Euro in das Vorhaben und wird die neue Bioerdgas-Aufbereitungsanlage auch betreiben. Nach der Fertigstellung in 2011 wird dort das Biogas, das in der Biogasanlage von Infraserv Höchst aus Klärschlämmen und organischen Abfällen gewonnen wird, auf Erdgasqualität aufbereitet und anschließend in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist.

„Im Rahmen unseres Energieversorgungskonzeptes für den Industriepark arbeiten wir kontinuierlich daran, die Energie für unsere Kunden am Standort möglichst effizient bereitzustellen und gleichzeitig die Nutzung regenerativer Energien auszubauen“, erläuterte Infraserv-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr. „Ein wichtiger Baustein in diesem Versorgungskonzept ist unsere Biogasanlage, die nun den Rohstoff für die neue Biogas-Aufbereitungsanlage liefert. Wir freuen uns, mit der Bereitstellung dieses klimaschonend hergestellten Bioerdgases bald auch über die Grenzen des Industrieparks hinaus einen Beitrag zur ökonomisch sinnhaften und ökologisch verträglichen Energieerzeugung beizutragen.“

Bereits 2007 hatte Infraserv Höchst seine Biogasanlage in Betrieb genommen, in der ein Teil der am Standort anfallenden Klärschlämme zusammen mit organischen Abfällen, so genannten Co-Substraten wie Fermentationsrückständen, überlagerten Lebensmitteln oder anderen vergärfähigen Abfällen, in Biogas umgewandelt werden. Diese Anlage, für die eigens ein Verfahren entwickelt wurde, um industrielle Klärschlämme mit Co-Substraten zu verarbeiten, ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. Anders als bei vielen anderen Biogas-Anlagen werden im Industriepark Höchst keine landwirtschaftlichen Nahrungsmittel eingesetzt. Ein Teil des produzierten Biogases wird in drei nachgeschalteten Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von Strom und Dampf für die produzierenden Unternehmen im Industriepark eingesetzt. Der Großteil davon wird nach einer entsprechenden Aufbereitung in das öffentliche Netz als Bioerdgas eingespeist.

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Unternehmen

Infraserv GmbH & Co. Höchst KG

Industriepark Höchst
65926 Frankfurt
Germany