Infraserv Höchst wird sein für das Geschäftsjahr 2003 gestecktes Ziel von einer Mrd. Euro Umsatz voraussichtlich erreichen. Der erwartete Umsatz 2003 für die Infraserv Höchst-Gruppe inklusive der Tochtergesellschaften Provadis, Infraserv Logistics, chemfidence und der in diesem Jahr gegründeten Infraserv Höchst Technik liegt bei 1005000 Mio. Euro (unkonsolidiert) und damit 0,5% über Plan. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Umsatz um 8,57% gesteigert werden. Das positive Geschäftsergebnis liegt deutlich über dem Vorjahr, bleibt aber deutlich unter Plan.
Im nächsten Jahr möchte man Marktanteile im Industriepark zurückgewinnen und das Geschäft mit Kunden außerhalb des Industrieparks erweitern, um damit gleichermaßen auch für Standortkunden noch attraktiver zu werden.
Die Zahl der Mitarbeiter (Stammpersonal) der Infraserv Höchst-Gruppe ist mit 3689 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Erfreulich ist das anhaltende Engagement des Standortbetreibers bei den Ausbildungsaktivitäten, das in diesem Jahr sogar gesteigert werden konnte. 2003 hat Infraserv 53 Ausgebildete übernommen (Vorjahr 48), 81 neue Auszubildende wurden 2003 eingestellt. (Vorjahr 73).
Infraserv hat in 2003 Investitionsprojekte mit einem Volumen in Höhe von 49 Mio. Euro in Anlagen und in die Infrastruktur des Standorts angestoßen. Zu den größeren Projekten zählen die Energieanbindung für die Ketek-Anlage von Aventis (5,2 Mio. Euro), die Klärschlammkonditionierung, mit der Infraserv die Kapazitätsauslastung der Klärschlammverbrennungsanlage erhöht (3,5 Mio. Euro) und Investitionen in Kommunikationskomponenten (2,2 Mio. Euro). Hinzu kommen weitere Investitionsprojekte, die Infraserv über Leasingverträge finanziert, z. B. das Büro- und Funktionsgebäude B 852 am Tor 1 (12,5 Mio. Euro, investiert in 2002) oder die neue Gasturbine für das Heizkraftwerk des Industrieparks (16,3 Mio. Euro).
Insgesamt haben die Unternehmen am Standort Höchst in 2003 rund 390 Millionen Euro investiert. Dies ist bereits das vierte Jahr in Folge, in dem alle Unternehmen im Industriepark in Summe mehr in den Standort investieren als es die ehemalige Hoechst AG selbst in Spitzenjahren getan hat.
