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Waste-to-Chemistry (Bild: Akzonobel)

Das Waste-to-Chemistry-Prinzip bildet einen Kreislauf. (Bild: Akzonobel)

Das Waste-to-Chemistry-Prinzip bildet einen Kreislauf. (Bild: Akzonobel)

Die Projektpartner haben zunächst 9 Mio. Euro für die Gründung eines Joint-Ventures und den Abschluss des Genehmigungsverfahrens zur Verfügung gestellt. Die endgültige Investitionsentscheidung über das geschätzt 200 Mio. teure Projekt ist noch für 2018 geplant.

Die Anlage soll nicht-recycelbare Mischabfälle, wie etwa Plastikmüll, zu Synthesegas und dieses wiederum zu Methanol für die chemische Industrie und den Verkehrssektor verarbeiten. Die verwertete Abfallmenge entspricht dem jährlichen Müllaufkommen von etwa 700.000 Haushalten. Die Fabrik soll CO2-Emissionen von etwa 300.000 t/a einsparen. Methanol wird sonst hauptsächlich aus Erdgas und Kohle gewonnen.

Projektpartner sorgen für Synergien

Die Waste-to-Energy-Anlage wäre die erste ihrer Art in Europa und soll ihren Platz im Industriegebiet Botlek im Rotterdamer Hafen finden. Die Technologie steuert das kanadische Umwelttechnik-Unternehmen Enerkem bei. Die Anlage ist auf die doppelte Kapazität im Vergleich zu einer bereits in Edmonton, Kanada, betriebenen Fabrik angelegt. Air Liquide liefert am Standort Rotterdam den benötigten Sauerstoff, Akzo Nobel den Wasserstoff. Letzteres Unternehmen zählt auch zu den Kunden für das produzierte Methanol.

(jg)

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