Linde hat mit Bayer MaterialScience einen 15-Jahres-Vertrag über die Belieferung der Niederrheinwerke Dormagen, Leverkusen und Krefeld-Uerdingen mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid geschlossen. Darüber hinaus hat Linde mit dem Chemiepark-Betreiber Bayer Industry Services eine Vereinbarung über die Ansiedlung im Bayer Chemiepark Dormagen getroffen.


Der Geschäftsbereich Linde Gas wird auf dem Gelände des Chemieparks Dormagen eine Wasserstoff- und Kohlenmonoxidanlage errichten, aus der das Unternehmen Wasserstoff und Kohlenmonoxid in die Werksverbundnetze von Bayer MaterialScience liefert. Die Gase dienen hauptsächlich zur Herstellung von Lack- und Klebstoffrohstoffen sowie von Toluylen-Diisocyanat (TDI), einem Polyurethan-Vorprodukt.


Das Projekt mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 60 Mio. Euro und einer Kapazität der Anlage von 7000 m3 Kohlenmonoxid und 18.000 m3 Wasserstoff pro Stunde wird im Herbst 2005 mit der Versorgung der Kunden beginnen. In der neuen Anlage werden ca. 20 Mitarbeiter beschäftigt sein. Linde erhält mit der Anlage eine den Angaben zufolge gesicherte und kostengünstige Quelle für die Versorgung eigener Wasserstoffkunden im Rhein-Ruhr-Gebiet und den angrenzenden BeNeLux-Ländern mit Druckgasbehältern und liefert überschüssige Wasserstoffmengen an den Betreiber einer regionalen Rohrleitung.

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