Processnet-Jahrestagung: Vier Verfahrenstechniker ausgezeichnet
Medaillen für hervorragende Forscher (v.l.n.r.): Prof. Dr. Massimo Morbidelli, Prof. Dr.-Ing. Andrzej Górak und Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst Wirth (Bild: Dechema/Mika Volkmann)

Medaillen für hervorragende Forscher (v.l.n.r.): Prof. Dr. Massimo Morbidelli, Prof. Dr.-Ing. Andrzej Górak und Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst Wirth (Bild: Dechema/Mika Volkmann)

Prof. Dr.-Ing. Andrzej Górak von der Technischen Universität Dortmund hat die Emil-Kirschbaum-Medaille für seine grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Fluidverfahrenstechnik erhalten. Damit würdigte der Veranstalter besonders seine Verdienste mit Blick auf hybride Trennverfahren. In seinen Arbeiten hat Górak die wissenschaftlichen Aufgabenstellungen mit einer klaren Anwendungsorientierung verbunden und so die Forschungslandschaft in der Fluidverfahrenstechnik geprägt.

Prof. Dr. Massimo Morbidelli von der ETH Zürich erhielt die Gerhard Damköhler-Medaille für seine außergewöhnlichen Arbeiten auf dem Gebiet der chemischen Verfahrenstechnik. Besondere Anerkennung finden dabei seine detaillierten Untersuchungen zur Stabilität und Sensivität von chemischen Reaktionssystemen. Er hat neue Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Polymermodifikationen sowie thermische und neue adsorptive und chromatographische Trennverfahren entwickelt.

Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst Wirth von der Universität Erlangen-Nürnberg wird für seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Feststoffverfahrenstechnik mit der Hans Rumpf-Medaille ausgezeichnet. Durch seine Arbeiten hat er bahnbrechende Ergebnisse im Bereich der Wirbelschichttechnik und der pneumatischen Förderung erzielt. Besonders seine Arbeiten zur Optimierung der Fließeigenschaften von Pulvern zu Wärme-und Stoffübertragungsphänomenen sowie zu hochintegrierten Reaktor-Regeneratorsystemen besitzen eine große Bedeutung für die industrielle Anwendung.

Prof. Dr.-Ing. Joachim Werther von der Technischen Universität Hamburg-Harburg erhielt die Arnold-Eucken-Medaille der GVT Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik, die für herausragende Forscher auf dem Gebiet der Mechanischen Verfahrenstechnik, insbesondere der Verfahrenstechnik partikulärer Systeme, vergeben wird. Werther beschäftigte sich mit dem chemischen und strömungsmechanischen Verhalten von Feststoffpartikeln in Gasströmen. Seine Arbeiten zu Wirbelschichtverfahren in der chemischen Produktion und der Energietechnik, insbesondere zur Untersuchung, Modellierung und Simulation partikulärer Systeme, haben Methoden zur Optimierung chemischer und energietechnischer Verfahren von der Grundlagenforschung bis hin zur Anwendung in aktuellen kommerziellen Standardwerkzeugen der Prozessindustrien etabliert.

(dw)

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