Wacker_IPA

Wacker treibt mit dem Reaktorbau und der Partnerschaft mit Acetonate sein Geschäft mit Isopropenylacetat aus. (Bild: Wacker)

Für den Ausbau der Produktion sind Investitionen von knapp 2 Mio. Euro vorgesehen. Die Anlage soll voraussichtlich im 2. Halbjahr 2017 den Betrieb aufnehmen. Darüber hinaus übernimmt Wacker im April von Acetonate den Vertrieb für die Feinchemikalie Calcium-Acetylacetonat, einem Folgeprodukt von Acetylaceton (AcAc), und rundet damit den bestehenden Keten-Verbund in Burghausen ab.

„Der neue IPA-Reaktor ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung unseres Keten-Verbunds in Burghausen“, begründete Wacker-Vorstandsmitglied Auguste Willems die Investition. „Die Erweiterung ist Teil unserer Strategie, den Anteil von Spezialitäten an unserem Gesamtgeschäft zu steigern und so weiter profitabel zu wachsen. Diese Ausbaumaßnahme und die Vertriebspartnerschaft mit Acetonate stärken unsere Position als ein führender Hersteller von Feinchemikalien für unterschiedlichste Branchen – von Pharmaprodukten bis hin zu industriellen Anwendungen im Kunststoffbereich.“

Die Anlage ist eine Ergänzung in der Wertschöpfungskette am Standort Burghausen. In der ineinandergreifenden Verbundproduktion entstehen so aus Essigsäure zuerst Keten, im nächsten Schritt Isopropenylacetat und daraus dann AcAc. IPA und AcAc finden beide als Synthesebausteine in zahlreichen Industrien Verwendung, von Pharmawirkstoffen bis hin zu Speziallacken für Automobile. Darüber hinaus dient AcAc auch als Ausgangsstoff für weitere Produkte im Wacker-Portfolio.

IPA ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von AcAc, das in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz kommt, von Life-Science-Produkten bis hin zu Bau- und Automobil-Anwendungen.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Wacker Chemie AG

Hanns-Seidel-Platz 4
81737 München
Germany