Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Exzenterschneckenpumpe M.Champ und iFD-Stator
Bei dieser Exzenterschneckenpumpe amortisieren sich die Anschaffungskosten im Vergleich zu einer konventionellen Blockpumpe bereits mit der vierten großen Wartung (Bild: Netzsch)

Bei dieser Exzenterschneckenpumpe amortisieren sich die Anschaffungskosten im Vergleich zu einer konventionellen Blockpumpe bereits mit der vierten großen Wartung (Bild: Netzsch)

Bei der Exzenterschneckenpumpe Nemo M.Champ sollen sich die Anschaffungskosten so im Vergleich zu einer konventionellen Blockpumpe bereits mit der vierten großen Wartung amortisieren. Die große Wartung umfasst den Wechsel von Kraftstrang und Stator. Die Konstruktion dieser Exzenterschneckenpumpe basiert auf einem integrierten Wechselstator und einer rotierenden Einheit anstelle von Biegestab und Rotor. Durch den Wechselstator fallen nur bei jedem zweiten Wechsel Kosten für einen neuen Stator an. Gleichzeitig ist die Montage und Demontage konstruktionsbedingt sehr viel einfacher und somit laut Hersteller um die Hälfte kostengünstiger als bei einer konventionellen Pumpe. Weiteres Einsparpotenzial liegt in der rotierenden Einheit der Exzenterschneckenpumpe. Diese ist im Ganzen günstiger ist als die Einzelkomponenten (Gelenkteile, Kuppelstange und Anschlusswelle) einer konventionelle Pumpe.

Betrachtet man lediglich die Kosten für die Verschleißteile (Rotor und Stator) der Exzenterschneckenpumpe im Vergleich zur konventionellen Pumpe, sollen sich diese bereits bei der zweiten großen Wartung amortisieren. Noch offensichtlicher sei die Kosteneinsparung bei den kleinen Wartungen, bei denen lediglich der Wechselstator gewendet wird. Während bei der konventionellen Pumpe ein neuer Stator gekauft und ausgetauscht werden muss, fällt bei der neuen Exzenterschneckenpumpe lediglich der Montagaufwand für das Wenden an

Beim iFD-Stator, der die beiden Komponenten Elastomer und Statorgehäuse voneinander getrennt einsetzt, amortisiert sich der Statorkern bereits innerhalb des ersten Wartungsintervalls. Bezogen auf die Lebenszykluskosten, also die Anschaffungs- plus die Betriebskosten, lassen sich mit diesem Stator im Vergleich zu einem Stahlstator über 20 Prozent der Kosten sparen. Die Kosteneinsparungen resultieren zum einen aus der Verlängerung der Wartungs-intervalle, bedingt durch den geringeren Verschleiß auf Grund der axialen Beweglichkeit des Statorkerns. Damit ergeben sich etwa 50% verlängerte Wartungsintervalle im Vergleich zu einem konventionellen Stahlstator. Zum anderen reduzieren das geringere Anlauf- und Betriebsmoment den Energieverbrauch um fast ein Viertel, da die Pumpe mit kleiner dimensionierten Antrieben laufen kann. Zusätzlich erzielt man durch den geringeren Montageaufwand für den Statorwechsel und die verlängerten Wartungsin-tervalle eine Ersparnis von weiteren 14 Prozent.

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