Elektroindustrie und Automatisierung schließt Rekordjahr ab

Michael Ziesemer bleibt ZVEI-Präsident  (Bild: ZVEI)

„Die Digitalisierung in allen Facetten steht auch in den kommenden Jahren im Mittelpunkt unserer Verbandsarbeit“, so Ziesemer. „Der Schlüssel zum Erfolg lautet ,Zusammenarbeit‘. Wir sind überzeugt davon, dass es uns nur im Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gelingt, den Wandel erfolgreich zu gestalten.“ Dazu gehöre auch, über Ländergrenzen hinweg zu denken. Ziesemer: „Nicht Abschottung und Nationalismus, sondern ein starkes und geeintes Europa ist die richtige Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit.“

Für dieses Vorhaben sei gut ausgebildeter Nachwuchs in Ausbildungsberufen und Studiengängen ausschlaggebend, betont Ziesemer. „Die Ansprüche an die digitale Kompetenz steigen jedoch nicht nur bei den Nachwuchskräften, sondern auch bei bestehenden Belegschaften“, ist Ziesemer überzeugt. „Hier müssen Unternehmen und auch die Politik tätig werden, um den Standort Deutschland langfristig zu stärken.“

Ein weiterer thematischer Fokus der ZVEI-Arbeit liegt auf der Energiewende. „Wir wollen, dass die Energiewirtschaft zur ersten vollständig digitalisierten Branche Deutschlands und die Energiewende als Ganzes ein Exporterfolg wird“, verdeutlicht Ziesemer. „Auf dem Weg dorthin haben wir bereits einiges erreicht, in puncto Erhöhung der Energieeffizienz und Reduzierung der CO2-Emission herrscht jedoch unnötiger Stillstand.“

Ziesemer ist seit dreizehn Jahren Mitglied des ZVEI-Vorstands, seit 2008 als Vizepräsident und ab 2014 als Präsident. Als ZVEI-Präsident führt Ziesemer auch sein Amt als Vizepräsident des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) fort. Ziesemer ist Vizepräsident des Verwaltungsrates der Endress + Hauser Gruppe.

(as)

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