BAVC: Ausbildungsrekord in der Chemie-Industrie

Die Zahl der Auszubildenden in der Chemie sinkt. (Bild: Franz Pfluegl-Fotolia)

Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den durch die Tarifpartner geförderten Ausbildungsplätzen für leistungsschwächere Jugendliche aus. Hier rutschte die Zahl der Stellen um nahezu ein Viertel auf 576 – den niedrigsten Stand seit 2012. „Eine schwächere Konjunktur darf die Unternehmen nicht davon abhalten, in ihre Zukunft zu investieren“, warnte der stellvertretende Vorsitzende der IG BCE, Ralf Sikorski. Spürbar zugelegt hat dagegen die Zahl der neuen Plätze für Dualstudierende – um mehr als 5 %auf 905.

Mehr Übernahmen von Azubis

Gestiegen ist der Anteil der Auszubildenden, die in eine unbefristete Beschäftigung übernommen wurden. Er liegt inzwischen bei 57,8 % – gegenüber 55,2 % im Vorjahr. IG BCE und Chemie-Arbeitgeber hatten 2014 verabredet, die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung zum Normalfall zu machen. Die Auszubildenden profitieren außerdem auch vom jüngsten Tarifabschluss in der Branche.

Chemie-Tarifrunde 2019: Die Ergebnisse

Insgesamt befinden sich zurzeit 26.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der rund 50 Berufe in der chemischen Industrie. Regionale Ausbildungshochburg für die Chemie ist Nordrhein-Westfalen, wo mit 2731 mehr als ein Viertel aller Plätze geschaffen wurden. (jg)

 


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