Die Stranggießanlage CC 6 ist für die Dillinger Hüttenwerke die bislang größten Einzelinvestition am Standort.

Die Stranggießanlage CC 6 ist für die Dillinger Hüttenwerke die bislang größten Einzelinvestition am Standort. (Bild: ABB)

Zu dem Projekt gehört in erster Linie das Prozeßleitsystem  800xA mit 20 Controllern verteilt auf 110 System- und Schaltschränken und 75 Bedienplätzen. 38 Profibuslinien kontrollieren und steuern 550 Druck-, Durchfluss- und Temperaturmessgeräte sowie 40 Regelventile.

„In Spitzenzeiten programmierten 20 ABB-Mitarbeiter im Testfeld das Prozessleitsystem 800xA mit Melody PM876 für die gesamte Anlage; bei der Inbetriebnahme waren wir mit 35 Personen vor Ort“, erklärt ABB-Projektleiter Jürgen Flothmann. 500 km Kabel ermöglichen eine störungsfreie Übertragung der 25.000 Signale.

Herzstück inmitten der CC 6 ist der Leitstand mit 26 Bildschirmen, die dem Bedienpersonal jederzeit den Fortschritt des Gießprozesses anzeigen. Zum Einsatz kommt das ABB „High Perfomance HMI“ (Human Machine Interface), bei dem sich die Prozessvisualisierung auf das Wesentliche konzentriert: Alles ist grau in grau gehalten; Farben – etwa Rot – sind Fehlermeldungen vorbehalten. So soll das System den Bediener auf den ersten Blick einen Alarm erkennen lassen und nicht von den vielen anderen Meldungen ablenken.

Wasser spielt bei der Stahlherstellung eine zentrale Rolle. Um sicherzustellen, dass der gegossene Strang von 17,5 m Länge vollkommen erstarrt ist, muss er über 776 Düsen, auf 19 Regelkreise verteilt, mit Wasser herunter gekühlt werden. In der Wasserversorgung kommen ABB-Instrumentierungsprodukte wie Druck-, Durchfluss- und Temperaturmesser zum Einsatz.

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