Wasserstoffproduktionsanlage.

PEM-Elektrolyseure eignen sich im Gegensatz zu alkalischen Systemen eher für Stromquellen mit schwankender Last wie Solarenergie. (Bild: Grispb – stock.adobe.com)

Die nun geplante Anlage soll die Produktion für Ionenaustauschmembranen mit dem Markennamen Forblue S-Series von AGC beherbergen und 2026 in Betrieb gehen. Die Membranen werden aus den unternehmenseigenen Hochleistungs-Fluorpolymeren hergestellt. Nach einer schon jetzt geplanten Kapazitätserweiterung strebt das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2030 einen Umsatz von umgerechnet über 188 Mio. Euro an. Die Anlage für fluorierte Ionenaustausch-Membranen wird nach Unternehmensangaben bei ihrer Inbetriebnahme das erste Werk seit 24 Jahren sein, welches das Unternehmen am Standort Kitakyushu City im Süden von Japan in Betrieb nimmt.

Bei aktuell eingesetzten Wasserelektrolyseuren handelt es sich hauptsächlich um alkalische Systeme, die sich für Stromquellen mit stabiler Belastung wie Wasserkraft eignen. Für Stromquellen mit schwankender Last wie Solarenergie eignen sie sich weniger. Daher besteht ein wachsendes Interesse an Protonenaustauschmembran-Systemen (PEM), die diese Energiequellen effizient nutzen können. Die Fluorpolymere, die AGC für die Membranen verwendet, sollen zudem die Nutzungsdauer von Ionenaustauschmembranen in PEM-Systemen verlängern.

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