Für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr weist Aucotec ein Umsatzplus von 10 % im Vergleich zum Allzeithoch des letzten Jahres aus. Im Auftragseingang verzeichnete das unabhängige Systemhaus sogar eine Steigerung von 30 %. „Wir haben ein exzellentes, hochengagiertes Team. Und wir haben eine ausgereifte Engineering-Plattform, die zur rechten Zeit am rechten Ort ist“, erklärt Vorstandsmitglied Uwe Vogt den Erfolg. Sie decke gerade jetzt den enormen Bedarf nach „echter“ Digitalisierung in der Planung von Maschinen, Anlagen und mobilen Systemen.
Verteiltes Engineering wichtiger denn je
Die Digitalisierung habe laut Vogt aktuell noch deutlich an Bedeutung gewonnen: „Diese unheilvolle Covid-19-Pandemie ist auch ein Antrieb für die Digitalisierung“, sagt er. Global verteilt und konsistent an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten sowie ein webbasierter Überblick aller Verantwortlichen über die Projektfortschritte seien wichtiger denn je – und Grundprinzipien der Software-Plattform Engineering Base (EB), die in Zeiten von verordnetem Homeoffice besonders zum Tragen kommen.
Das Softwarehaus hat für die Beratung und Unterstützung seiner Kunden aktuell die Support-Mannschaft extra aufgestockt. Sie hilft schnell und unbürokratisch zum Beispiel bei der Zugangsumstellung von Heim-Arbeitsplätzen auf den unternehmenseigenen Lizenzserver. Doch alles in allem sei die Zahl der Anfragen nicht signifikant gestiegen. „Das zeigt, wie flexibel und zeitgemäß EB ist und dass das System sein Versprechen, Enabler für Digitalisierung auf höchstem Niveau zu sein, einlöst“, so der Vorstand. Für die nahe Zukunft gibt sich der Anbieter vorsichtig optimistisch.
(as)