
Das Projekt ReLieVe will das effiziente Recycling von Lithium-Ionen-Batterien von Elektroautos ermöglichen. BASF steuert seine Expertise als Hersteller von Kathodenmaterialien bei. (Bild: BASF)
Das Projekt ReLieVe soll ab Januar 2020 starten. Über einen Zeitraum von zwei Jahren werden die beteiligten Unternehmen an der großtechnischen Entwicklung des Verfahrens arbeiten. Hierzu gehört auch die Gestaltung eines integrierten Industriesektors, von der Sammlung von Altbatterien bis zur Herstellung neuer Elektrodenmaterialien. Das Projekt wird von der EU gefördert, insgesamt sollen 4,7 Mio. Euro in die Entwicklung des Verfahrens und den Aufbau einer integrierten Recyclingindustrie fließen.
Wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit
Die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette unterstützt einen effizienten und integrierten Ansatz. Die Industriemitglieder des Projekts sind führend in ihrer Branche und in der Wertschöpfungskette ideal platziert: Das Recycling- und Ressourcenmanagement-Unternehmen Suez für die Sammlung und Demontage von Altbatterien, der Metallurgiekonzern Eramet für die Entwicklung und Realisierung des Recyclingverfahrens und BASF für die Herstellung von Kathodenmaterialien. Wissenschaftler der Chimie Paristech und der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik (NTNU) werden die Mitglieder bei der schnellen Entwicklung von innovativen Lösungen begleiten. Die Projektmitglieder werden auch von der Automobilindustrie unterstützt, die im Beirat vertreten sein wird.
Die Entwicklung neuer Kapazitäten für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien in Europa soll es ermöglichen, auf das starke Wachstum dieses Marktes in den kommenden Jahren zu reagieren. Gleichzeitig wird sie dazu beitragen, die europäische Rohstoffversorgung für den Energiewandel zu sichern. Darüber hinaus ist die mit dem wertvollen Recyclingprozess erreichte Rohstoffeinsparung ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Die 10 größten Chemieunternehmen der Welt

Diese Bildergalerie zeigt Ihnen das Who is Who der weltweiten Chemiehersteller 2019. Für die Platzierungen wurde jeweils der Umsatz des gesamten Unternehmens berücksichtigt. Die Daten stammen aus der Forbes-Global-2000-Liste.
Bild: industrieblick – Fotolia

Platz 7: Der Merger mit Praxair hat den Industriegasekonzern Linde nach vorne katapultiert. Mit einem Umsatz von 28,2 Mrd. USD (Vorjahr 15,04 Mrd. USD) landet Linde auf Platz 8. Das in über 100 Ländern agierende Unternehmen produziert Industriegase, die anschließend in verschiedenen Bereichen wie dem Energiesektor, der Strahlproduktion, der Chemieverarbeitung, dem Umweltschutz oder der medizinischen Therapien zum Einsatz kommen.
Bild: Linde

NichtNicht mehr in den Top 10 sind folgende Unternehmen: ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,PPG Industries Inc. sichert sich Platz 9. Die US-Amerikaner sind ein führender Hersteller von Anstrichfarbe, Glas und Chemikalien und hat im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 15,37 Mrd. US-D erwirtschaften. Die Produktpalette umfasst Schutz- und Dekorationsfarben, Dichtungsmittel, Klebstoffe sowie Industrie- und Spezialchemikalien.
Bild: PPG Industries

Covestro zählt zu den führenden Herstellern von Hightech-Polymerwerkstoffen und schafft es mit einem Umsatz von 13,4 Mrd. USD (Vorjahr 16,37 Mrd. USD) auf Platz 8. Die Produkte und Anwendungslösungen des Unternehmens aus Leverkusen stecken in nahezu allen Produkten des modernen Lebens. Zu den Kunden gehören Unternehmen aus den Bereichen Automobilindustrie, Bauwesen und Elektronik sowie aus der Möbel-, Sport- und Textilindustrie.
Bild: Covestro

Platz 10: Der Düsseldorfer Konsumchemikalienhersteller Henkel ist in diesem Jahr mit dabei unter den Top 10 - was weniger am gewachsenen Umsatz liegt (Henkel schrumpfte von 22,8 auf 22,5 Mio. US-Dollar), sondern an der deutlich schlechteren Performance anderer Chemieunternehmen, darunter der amerikanischen PPG Industries. Bild: Henkel

Platz 8 geht mit einem Umsatz von 24,5 Mrd. USD (Vorjahr 24,05 Mrd. USD) an Air Liquide. Das französische Unternehmen produziert Industriegase und flüssige Gase für Anwendungen in der Öl- und Stahlverarbeitung, in der Papier- und Glasherstellung sowie im Gesundheitswesen und der Halbleiter- und Photovoltaikindustrie. Air Liquide versorgt seine Kunden teilweise mit eigens installierten und gewarteten Pipelines und stellt darüber hinaus Antriebsgase für die Raumfahrt zur Verfügung.
Bild: Air Liquide

Vierter im Jahr 2019 ist der US-Konzern Lyondellbasell mit 34,7 Mrd. US-Dollar Umsatz. (Bild: Lyondellbasell)

Die Top 5 der Liste für 2019 leitet Sabic aus Saudi-Arabien ein, mit einem Jahresumsatz von 32,5 Mrd. US-Dollar. (Bild: Sabic)

Mit einem Umsatz von 49,9 Mrd. USD (Vorjahr 45,31 Mrd. USD) geht Platz 3 an die Bayer AG. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Leverkusener Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet.
Bild: Bayer

Platz 2 geht mit ,einem Umsatz von 66,5 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 71,73 Mrd. US-D) an die BASF. Das Ludwigshafener Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Produktportfolio im Bereich der Industriechemikalien und bedient mit seinen Produkten weltweit die Automobil-, Elektro-, Chemie- und Bauindustrie, die Argrar- und Pharmabranche sowie die Öl- und Gasförderindustrie.
Bild: BASF
Die Rückgewinnung von Nickel-, Kobalt-, Mangan- und Lithiumelementen zu batteriegeeigneten Produkten steht im Mittelpunkt der aktuellen Entwicklungen der Eramet-Gruppe. Laurent Joncourt, Vorsitzender von Eramet Ideas, Forschungszentrum des Konzerns, erläutert: „Das Projekt ReLieVe ist die Antwort auf den Aufruf der Europäischen Kommission an die europäischen Marktteilnehmer sich zu vereinen, um sich im schnell wachsenden Markt für Lithium-Ionen-Batterien zu positionieren. Dank der finanziellen Förderung kann das Projekt ReLieVe die Arbeit und Fortschritte beim Aufbau eines innovativen und wettbewerbsfähigen Sektors für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien beschleunigen.“
„Für eine nachhaltige Batterie-Wertschöpfungskette in Europa“
„Als führender Lieferant von Kathodenmaterialien für Batteriehersteller von Elektrofahrzeugen sind wir als BASF zuversichtlich, dass Recycling eine immer wichtigere Rolle bei der Verbreitung der Elektromobilität spielen wird“, sagt Daniel Schönfelder, Vice President Business Management, BASF Battery Materials Europe. „Wir setzen uns gemeinsam mit Partnern für eine innovative, nachhaltige und wettbewerbsfähige Batterie-Wertschöpfungskette in Europa ein und werden unsere Expertise in der Herstellung von Kathodenmaterialien in das Projekt einbringen.“
„Wir sind stolz darauf, durch diese Partnerschaft unsere Kompetenzen einzubringen und zur Rückgewinnung von Altbatteriekomponenten beizutragen. Bis 2027 sollen in Europa rund 50.000 Tonnen Batterien recycelt werden, bis 2035 könnte die Menge beinahe das 10-fache betragen. Mit dem Projekt ReLieVe und dem Angebot zirkulärer Lösungen für die Zukunft unterstützt SUEZ diesen wachsenden Markt“, ergänzt Jean-Marc Boursier, Suez COO und Senior Executive VP Group, verantwortlich für Nordeuropa und IWS Europe.
EIT Raw Materials, das weltweit größte Konsortium im Rohstoffsektor, kofinanziert das Projekt ReLieVe. Es wurde vom EIT (European Institute of Innovation and Technology), einer Einrichtung der Europäischen Union, initiiert und finanziert. Der Auftrag des Konsortiums ist es, die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Mineralien-, Metall- und Werkstoffsektors entlang der Wertschöpfungskette zu unterstützen, indem es Innovation, Bildung und Unternehmertum fördert. (ak)
Anlagenprojekte Juli – August 2019
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