Großbritannien genehmigt 20 Mrd. Euro-Atomkraftwerk

Für den Reaktor Hinkley Point C plant und baut Bilfinger ein Abfallbehandlungszentrum für die Handhabung und Behandlung von radioaktiven Abfällen.  (Bild: EDF)

Konkret geht es um eine Behandlungsanlage für radioaktiven Abfall, die die Bilfingertochter Babcock Noell für den Reaktor Hinkley Point C liefert. Ziel ist es, die Abfälle sicher und platzsparend zu konditionieren. Auftraggeber ist EDF Energy, in Zusammenarbeit mit der chinesischen CGN, das Betreiberkonsortium des Kraftwerks. Der Bau von Hinkley Point C war erst nach ausgiebiger erneuter Prüfung durch die britische Regierung genehmigt worden. Zuletzt hatte ein angedrohter Streik der Bauarbeiter die Konstruktion verzögert.

Der zweite Auftrag an Bilfinger stammt aus Schweden: Für die schwedische Gesellschaft für Kernbrennstoff- und -abfallentsorgung SKB wirkt der Konzern beim Systemdesign für eine geplante Einkapselungsanlage am Standort Oskarshamn zum Einlagern von abgebrannten Brennelementen mit. Der Gesamtwert der Aufträge liegt bei etwa 30 Mio. Euro, verbucht werden die beiden Aufträge im Bilfinger-Segment Engineering & Technologies.

„Im Nuklearbereich sind wir ein anerkannter Partner, mit jahrzehntelanger Erfahrung und viel technologischem Know-how. Und das über den gesamten Lebenszyklus eines Kernkraftwerks hinweg“, sagte Bilfinger-Chef Tom Blades. „Auch bei der nuklearen Abfallbehandlung schätzen Kunden unsere Expertise. Mit unserer Technologie reduzieren wir das Volumen von nuklearem Abfall – das spart Platz und Geld.“

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Bilfinger SE

Oskar-Meixner-Straße 1
68163 Mannheim
Germany