Bilfinger hat die Verteilrohrleitung bereits probeweise zusammengebaut.

Bilfinger hat die Verteilrohrleitung bereits probeweise zusammengebaut. (Bild: Bilfinger)

Das Projekt dient dazu, Schwankungen im Stromnetz, die durch die volatilen erneuerbaren Energien entstehen, auszugleichen. Dazu die Oberbecken eines Pumpspeicherkraftwerks direkt in den Turmfuß von Windenergieanlagen integriert. Von dort leitet eine unterirdische Druckrohrleitung aus Polyethylen (PE) das Wasser zur Stromerzeugung zu drei Pumpturbinen von je 5,3 MW sowie den Unterbecken im Tal. Überschüssige Energie wird dazu verwendet, Wasser aus dem Unterbecken in die Oberbecken zu pumpen, wo es in Form von Lageenergie gespeichert wird.

Rohrleitung reduziert Druckverluste

Die Verteilrohrleitungs-Konstruktion von Bilfinger, deren Montage bereits begonnen hat, splittet die Rohrleitung auf der Hochdruckseite vor den Pumpturbinen auf. Sie soll dazu beitragen, die Druckverluste während des Turbinen- und Pumpbetriebes zu reduzieren. Dazu wurde die Konstruktion mittels computergestützter Fluidsimulation optimiert. „Die Wasserbatterie erreicht einen Wirkungsgrad von knapp 80 Prozent und kann innerhalb von nur 30 Sekunden zwischen Stromproduktion und Speicherung wechseln. Solche flexiblen Kurzzeitspeicher wie diese sind aus unserer Sicht für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Zukunft unerlässlich“, erläutert Jürgen Joos, kaufmännischer Leiter bei Max Bögl Wind. Die Firmengruppe ist am Unternehmen Naturspeicher beteiligt.

(jg)

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