
Mittel wie Spinosad schützen Pflanzen unter anderem vor verschiedenen Raupenarten. (Bild: Sly – Fotolia)
Die Spinosyn-Linie von Corteva, die Spinosad- und Spinetoram-Produkte umfasst, wird durch einen proprietären Fermentationsprozess hergestellt und soll Landwirten effektive und nach Angaben des Unternehmens „natürliche“ Möglichkeiten der Insektenbekämpfung bieten. Mit der neuen Produktion, die in den nächsten Jahren in Betrieb gehen soll, könne Corteva seine bestehende Spinosyn-Kapazität um 30 % erhöhen. Das Unternehmen erwartet, dass die Investition – sobald abgeschlossen – mehr als 100 Mio. US-Dollar pro Jahr zum Ergebnis (Ebitda) beitragen wird.
Insektenbekämpfung ist ein Milliardenmarkt
Der globale Insektizidmarkt wird auf 14,5 Mrd. US-Dollar geschätzt und soll mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 3 % wachsen. Corteva verkauft die Insektizide nach eigenen Angaben in mehr als 100 Ländern weltweit. Das Unternehmen war nach der Aufspaltung des Chemieriesen Dowdupont aus dessen Agrarsparte hervorgegangen und sieht sich selbst als „führend auf dem Insektizidmarkt“. (jg)
Die Anlagenprojekte im Monat Oktober

Der Industriegase-Konzern Linde hat zwei neue Anlagen im Osten Chinas in Betrieb genommen. Die Fabriken sollen den nach Angaben des Unternehmens sechstgrößten Chemiepark des Landes mit Sauerstoff und Stickstoff versorgen.
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Außerdem hat Linde in Leuna mit einen symbolischen Spatenstich den Bau einer neuen Wasserstoff-Verflüssigungsanlage begonnen.
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Der niederländische Spezialchemiekonzern Nouryon prüft den Bau einer Großanlage zur Produktion von Ethylenaminen.
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Der Kunststoff-Hersteller Borealis hat mit dem Synthesekraftstoff-Spezialisten Neste eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Bereits ab Ende 2019 wollen die Unternehmen Polypropylen aus erneuerbarem Rohstoff produzieren.
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Ein Konsortium der Anlagenbauer Fluor (USA), JGC (Japan) und Technip FMC (Frankreich) hat den Auftrag für ein LNG-Projekt in Mosambik erhalten.
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Die Kunststoffhersteller Borealis und Ecoplast haben am österreichischen Standort Wildon, Steiermark, eine Anlage zum Kunststoffrecycling eingeweiht. Mit der neuen Produktionslinie wird eine bestehende Anlage um 60 % erweitert.
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Der Landeshafen Nord ist für die Rohstoffversorgung der BASF von großer Bedeutung. Seit 1976 ist er Umschlagplatz für brennbare Flüssigkeiten wie Naphtha, Methanol und unter Druck verflüssigte Gase. Jährlich werden hier mehr als 2,6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Insgesamt wickelt BASF am Standort Ludwigshafen mehr als 40 Prozent des Gesamtumschlags über Binnenschiffe ab. Neben dem Nordhafen verfügt BASF über zwei weitere Häfen: den Stromhafen für schwer brennbare Flüssigkeiten und Feststoffe am Westufer des Rheins sowie den Hafen der Friesenheimer Insel für brennbare Flüssigkeiten und verflüssigte Gase.

BASF hat ein Großprojekt in Antwerpen angekündigt: Die Kapazitäten für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate am belgischen Verbundstandort sollen um 400.000 t/a steigen. Das entspricht beinahe der Hälfte der derzeitigen Kapazitäten an den europäischen Standorten. Der Chemiekonzern investiert für das Projekt insgesamt 500 Mio. Euro.
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Der Energiekonzern Uniper hat die Anlagenbauer Sener und MMEC Mannesmann mit dem Bau eines gasbefeuerten Heizkraftwerks (BHKW) in Scholven/Gelsenkirchen beauftragt. Zu den Hauptkomponenten, welche die beiden Unternehmen liefern sollen, gehören unter anderem zwei Gasturbinen und Generatoren, zwei Abhitzekessel sowie eine Dampfturbine.
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Bild: Sener
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