
Der Klebstoffhersteller Dymax hat seinen Standort in Wiesbaden erweitert. Das Unternehmen ist auf die Produktion von UV-lichthärtenden Materialien, Aushärtungs- und Dosiersystemen spezialisiert.
(Bild: OrpheusXL – Fotolia)
Im Zuge seiner globalen Prozessoptimierung hat Dymax in den letzten Monaten – neben den Produktionsstandorten in den USA und Asien – eine weitere Klebstoffproduktion in Wiesbaden aufgebaut. Hierzu wurde der Standort entsprechend vergrößert, sowie in Produktionsanlagen und zusätzliche Qualitätskontrollsysteme investiert.
„Mit der Eröffnung unseres neuen Produktionsstandorts werden wir zukünftig noch schneller und gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden aus den Branchen Medizintechnik, Elektronik- und Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik reagieren können, um mit ihnen gemeinsam an individuellen, effektiven und kostengünstigen Prozesslösungen zu arbeiten. Wir sind uns sicher, dass wir mit dieser Expansion künftig in der Lage sein werden, unsere Effizienz weiter zu steigern und die Lieferzeiten zu verkürzen“, so Christoph Gehse, General Manager Dymax Europe.
Für die Zukunft plant das Unternehmen in Wiesbaden speziell für den europäischen Markt entwickelte Produkte der nächsten Generation in enger Zusammenarbeit mit den globalen und lokalen Entwicklungsabteilungen zu produzieren.
Die in Wiesbaden hergestellten Produkte sind qualitativ identisch mit den Chargen, die in den USA produziert werden. Das belegen die finalen Testergebnisse nach der erfolgreich abgeschlossenen Prozess- und Produktvalidierung. Die Produkte sind zukünftig sowohl aus der neuen Produktionsstätte in Wiesbaden als auch wie bisher aus Torrington, USA, erhältlich.
(as)
Neue Anlagenprojekte im August 2020:

Das US-Unternehmen Cummins baut im US-Bundesstaat Washington eine Anlage zur Wasserstoffelektrolyse. Mit 5 MW Leistung sei der Elektrolyseur die größte Anlage ihrer Art in den USA.
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(Bild: Cummins)

Evonik investiert rund 15 Mio. Euro in seinen C4-Produktionsverbund in Marl. Durch gezielte Debottlenecking-Maßnahmen soll sich die dortige Produktionskapazität für sogenannte Isobutenderivate bis Ende 2021 um deutlich über 50 % erhöhen.
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(Bild: Evonik)

Für den Chemiekonzern Dow hat Eon im niederländischen Terneuzen einen Prozessdampferzeuger gebaut und jetzt in Betrieb genommen. Das Energieunternehmen hat rund 30 Mio. Euro in das Projekt investiert und will die Anlage als Eigentümer 15 Jahre betreiben.
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(Bild: Dow)

Der Energiekonzern Phillips 66 plant seine Raffinerie in San Francisco auf erneuerbare Kraftstoffe umzustellen. Mit einer Produktionskapazität von etwa 7 Mio. l/d entstünde so nach Angaben des Unternehmens die weltweit größte Anlage ihrer Art.
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(Bild: Phillips 66)

BASF investiert in eine neue Produktionslinie für Uvinul-A-Plus in Kaohsiung in Taiwan. Der Chemiekonzern verdoppelt damit seine weltweite Kapazität für diesen UV-Filter, der bisher nur in Ludwigshafen hergestellt wird.
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(Bild: BASF)

Nouryon baut eine neue Produktionsanlage für expandierbare Mikrokügelchen der Marke Expancel. Als Standort hat der Spezialchemie-Konzern Green Bay im US-Bundesstaat Wisconsin ausgewählt.
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(Bild: Nouryon)

Der Spezialchemiekonzern Nouryon plant, seine Produktion von Monochloressigsäure (MCA) in Delfzijl, Niederlande, bis Ende 2020 zu erweitern. Die Gesamtkapazität des Unternehmens für den wichtigen Rohstoff soll damit um über 20 Prozent steigen.
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(Bild: Nouryon)
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