
Das Unternehmen hat bereits ein erstes Mockup der Anlage erstellt. (Bild: EET)
Der Wasserstoff, der das geplante Kraftwerk betreiben soll, stammt aus den Produktionsanlagen von EET Hydrogen. Die neue Anlage will das Unternehmen in zwei Phasen entwickeln, um eine Kapazität von 125 MW mit 6.000 t/d Dampf zu erreichen. Der Wasserstoff ersetzt Kohlenwasserstoffe, wodurch das Unternehmen mit einer Reduktion des Kohlendioxidausstoßes von 740.000 t/a rechnet. Die zu ersetzende Kesselanlage am Standort Stanlow erzeugt derzeit etwa 50 MW Strom für den Raffineriebetrieb.
EET ist ein Tochterunternehmen des indischen Mischkonzerns Essar, mit dem dieser insgesamt etwa 3 Mrd. US-Dollar in Initiativen zur Energiewende im Nordwesten Englands stecken will, die wasserstofftaugliche Gasturbinen-Anlage ist Teil dieser Bestrebungen.