In der ersten Ausbaustufe rechnet Enertrag damit, rund 900 t/a grünen Wasserstoff mit dem auf Protonenaustausch-Membranen (PEM) basierenden Elektrolyseur generieren zu können. Das Energieunternehmen beabsichtigt, die geplant Anlage systemdienlich zu betreiben, um Schwankungen bei der Erzeugung von Strom aus Wind und Sonne auszugleichen und so das Stromnetz zu entlasten.
Mittelfristig soll der grüne Wasserstoff in die entsprechenden Pipelines des Fernleitungsnetzbetreibers Ontras eingespeist werden. Das kommt für die Partner des Energieunternehmens gelegen, die bereits Kooperationen vereinbart haben, um den grünen Wasserstoff zu nutzen. Dazu gehören Keyou, ein Unternehmen, das Wasserstofftechnologien für Nutzfahrzeuge entwickelt, und Ryze Power, ein Betreiber alternativer Kraftstoffinfrastrukturen für den Transport- und Industriesektor.
Des Energieunternehmen behält sich die Möglichkeit offen, die Kapazität des Elektrolyseurs um weitere 10 MW zu erhöhen und hat darüber hinaus bereits eine weitere Ausbaustufe mit einer Kapazität von über 100 MW in Planung.