
Mit 10 Mio. Euro unterstützt die EU ein Konsortium aus 16 Partnern, das eine energieeffiziente Technik zur Abtrennung von Kohlendioxid aus den Abgasen von Kraftwerken und energieintensiven Betrieben entwickeln will (Bild: Claudia Otte-Fotolia)
Das Projekt zur Kohlenstoffabscheidung und -sequestrierung im erdgasbetriebenen 550-Megawatt-Kraftwerk Elk Hills in Tupman, Kalifornien, wird vom US-Energieministerium (DOE) in Zusammenarbeit mit dem Electric Power Research Institute (EPRI) als Teil einer größeren Initiative zur Förderung der Entwicklung von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung finanziert. „Das Engagement von Fluor, Kunden beim Erreichen ihrer Ziele im Bereich der sauberen Energie zu unterstützen, setzt sich mit dieser jüngsten Auszeichnung von CRC fort“, sagte Mark Fields, Group President des Geschäftsbereichs Energy & Chemicals von Fluor. „Wir fühlen uns geehrt, von CRC ausgewählt worden zu sein, um sie bei der Entwicklung und Zulassung von Kaliforniens erstem System zur Kohlenstoffabscheidung und -sequestrierung zu unterstützen. CRC ist das größte Unternehmen zur Öl- und Gas-Exploration und -Förderung in Kalifornien.
Der Arbeitsumfang von Fluor besteht darin, als Lizenzgeber Ingenieurdienstleistungen für die lizenzierte Prozesseinheit und die erforderlichen Versorgungssysteme der Anlage zu erbringen. Dabei setzt das Unternehmen die firmeneigene Econamine FG PlusSM Kohlenstoff-Abscheidungstechnologie ein. Das energieeffiziente und kostengünstige Verfahren dient zum Entfernen von Kohlendioxid aus Rauchgasströmen. Die Durchführung des Projekts ist eine Gemeinschaftsarbeit zwischen EPRI, CRC und Fluor. Die Auszeichnung des DOE ging an EPRI, das die Schnittstelle mit dem DOE geleitet hat. CRC ist für die Projektaufsicht zuständig und definiert die Grundlage des FEED.
„CRC hat vier Nachhaltigkeitsziele für 2030, die mit denen des Staates Kalifornien übereinstimmen. Unser Kohlenstoffziel ist es, ein System zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CO2) – das Projekt Cal Capture – in unserem Kraftwerk Elk Hills zu entwerfen und zuzulassen, mit einer damit verbundenen CO2-Injektion zur verbesserten Rückgewinnung und Sequestrierung auf dem angrenzenden Ölfeld Elk Hills“, sagte Shawn Kerns, CRC Executive Vice President of Operations and Engineering. „Das Cal-Capture-Projekt bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhebliche Emissionssenkungen, erhebliche positive wirtschaftliche Auswirkungen auf die gesamte kalifornische Wirtschaft und die Entwicklung einer Schlüsseltechnologie, die weltweit benötigt wird, um künftige Ziele für die Energiewende zu erreichen. (ak)
Anlagenprojekte im Juni 2020

Das US-amerikanische Chemieunternehmen Grace hat in Worms eine neues Werk zur Herstellung kolloidaler Kieselsäure eröffnet. Damit verdoppelt der Hersteller seine Produktionskapazität für das Produkt.
Mehr zum Projekt
Bild: Grace

Clariant Catalysts will mit erheblichen Investitionen in sein F&E-Zentrum für Hochdurchsatz-Katalysatoren im kalifornischen Palo Alto die Entwicklung von Katalysatoren sowie die Markteinführung insgesamt erheblich beschleunigen.
Mehr zum Projekt
Bild: Clariant

Abgeschiedenes CO2 aus der Zementherstellung könnte zukünftig als Rohstoff für die Fertigung von Kunststoffen, Olefinen und Kraftstoffen dienen. Ein neues Projekt von Industrieunternehmen will diese Idee in Österreich bis 2030 im großindustriellen Maßstab umsetzen.
Mehr zum Projekt
Bild: Borealis

Der Spezialchemie-Konzern Nouryon hat ein Ausbauprojekt in seinem Werk in Itupeva, Brasilien, abgeschlossen. Die Erweiterung wird die Kapazität des Standorts für organische Peroxide mehr als verdoppeln.
Mehr zum Projekt
Bild: Nouryon

RWE und die German LNG Terminal GmbH wollen gemeinsam die Möglichkeiten für diesen klimafreundlichen Brennstoff erkunden. Beide Unternehmen haben dazu eine Vereinbarung in Form eines „Memorandum of Understanding“ abgeschlossen, um damit die Nutzung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen zu fördern.
Mehr zum Projekt
Bild: RWE

Evonik modernisiert die Energieversorgung im Chemiepark Marl: Das Unternehmen hat bei Siemens ein weiteres GuD-Kraftwerk bestellt.
Mehr zum Projekt
Bild: Siemens Energy

Vorbereitungen und Bau der BASF-Anlagen für Batteriematerialien in Europa schreiten planmäßig voran: Der Bau einer Anlage für Vorprodukte in Finnland hat begonnen, der Bau einer Anlage in Schwarzheide ist genehmigt.
Mehr zum Projekt
Bild: BASF

ABB in Deutschland will in Mannheim ein nachhaltiges, mit modernster Technik ausgerüstetes Multifunktionsgebäude bauen. Der Automatisierer konsolidiert damit die Zahl seiner Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar von drei auf zwei.
Mehr zum Projekt
Bild: ATP architekten ingenieure

Der Spezialchemiekonzern Clariant erhöht die Produktion von milden Tensiden der Marke Hostapon SCI. Damit reagiert der Konzern auf den wachsenden Bedarf der Kosmetikindustrie für die Produktion von Pflege- und Hygieneprodukten.
Mehr zum Projekt
Bild: Clariant

Die BASF vergibt eine Lizenz zur Herstellung und zum Verkauf von zertifiziert kompostierbarem aliphatisch-aromatischen Copolyester (PBAT) an Red Avenue New Materials. Das chinesische Unternehmen will in Shanghai eine Produktionsanlage mit einer Kapazität von 60.000 t/a bauen.
Mehr zum Projekt
Bild: BASF
Kostenlose Registrierung
Der Eintrag "freemium_overlay_form_cte" existiert leider nicht.
*) PflichtfeldSie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Diskutieren Sie mit