
Das indische Unternehmen Utkal Alumina International erweitert gerade die Kapazität seiner Raffinerie in Orissa. (Bild: Gea)
Die ersten beiden Gea-Verdampferlinien mit einer Kapazität von jeweils 310 t/h gingen bereits 2013 in Betrieb. In der Verdampfereinheit werden verschiedene Wasch- und Prozesswässer aus der Produkt- und Reststoffaufarbeitung und aus anderen Quellen aufkonzentriert. Diese sogenannte Aluminiumoxid-Ablauge wird dann wieder für den Aufschluss des Bauxitgesteins verwendet. Die Anlage ist so ausgelegt, dass sie 24 Stunden pro Tag und 365 Tage im Jahr im Dauerbetrieb mit ausreichender Reinigungsfrequenz arbeitet.
Corona-Krise in der deutschen Industrie – die Meldungen in Bildern

Am 26. Februar hat die Corona-Pandemie auch die deutsche Industrie erreicht: Die Hannover Messe meldet, dass sie mögliche Risiken durch die Corona-Epidemie im Blick behalten will. Für eine Terminverschiebung sei es aber noch zu früh. (Bild: Deutsche Messe)
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Bild: Deutsche Messe

28.02.2020: Der Chemiekonzern BASF hat für das Geschäftsjahr 2019 sinkende Umsätze und Gewinne gemeldet. Für Hoffnung sorgt ein überraschend starkes Ergebnis im vierten Quartal, für Sorgen die Auswirkungen des Corona-Virus.
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Bild: BASF

Ebenfalls am 28.02.2020: Der Automatisierungsanbieter Emerson verschiebt seine für März geplante Anwenderkonferenz Exchange aufgrund des Corona-Virusausbruchs. In Mailand, wo die Konferenz hätte stattfinden sollen, hatte sich die Lage bereits verschärft.
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Bild: Redaktion

Am 4.3. entschied die Deutsche Messe dann, dass die Hannover Messe 2020 auf die Woche vom 13. bis 17. Juli verschoben werden soll. Die Deutsche Messe AG reagierte damit auf die weltweiten Entwicklungen rund um Covid-19 (Coronavirus).
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Bild: Deutsche Messe

09.03.2020: Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Corona-Virus in Europa und auf Basis der Empfehlung der Bayerischen Staatsregierung sowie der zuständigen Gesundheitsbehörden sieht sich die Messe München gezwungen, die Analytica 2020 zu verschieben. Die Fachmesse für Analytik und Laborausrüstung soll nun vom 19. bis zum 22. Oktober 2020 stattfinden.
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Bild: Messe München

12.03.2020: Der Chemieverband VCI meldet: Die wirtschaftliche Lage der chemischen Industrie in Deutschland hat sich im 4. Quartal 2019 verbessert. Dennoch blieb das Niveau deutlich unter Vorjahr. Und die Aussichten sind angesichts der Corona-Pandemie verhalten.
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Bild: Adobe Stock

12.03.2020: Die Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT wird wegen der Coronavirus-Epidemie auf den 7. bis 11. September 2020 verschoben. Der Aufsichtsrat der Messe München hat den Schritt in einer Sondersitzung am Mittwoch, 11.03.2020, beschlossen.
Bild: Messe München

12.03.2020: Der Spezialchemie-Konzern Lanxess meldet, dass er „in einem anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld“ seine Jahresziele für 2019 erreicht hat. Die operative Entwicklung sieht der Konzern als stabil, voraussichtlich wird die Coronavirus-Epidemie jedoch das Ergebnis 2020 belasten.
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Bild: Lanxess

16.03.2020 Der saudische Ölkonzern Saudi Aramco meldet, dass er im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang um 21 Prozent hinnehmen musste. Und auch für das laufende Jahr sehen die Perspektiven aufgrund der Corona-Krise nicht gut aus.
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Bild: Saudi Aramco

17.03.2020: Die Chemieindustrie gehört bereits zu den am stärksten von der Corona-Epidemie betroffenen Branchen: 63,6 % der Unternehmen in der Chemieproduktion berichten von negativen Auswirkungen.
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18.03.2020 Im ersten Jahr als Wintershall DEA hat die BASF-Öl- und Gastochter ihre Produktion auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Aufgrund des niedrigen Ölpreises ging der Gewinn aber trotzdem deutlich zurück. Und 2020 sorgt die Corona-Krise für eine Investitionskürzung.
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Bild: Wintershall

19.03.2020: Die Messe WTT-Expo meldet, dass sie in diesem Jahr zum ersten Mal nicht in Karlsruhe sondern in Düsseldorf stattfinden wird. Die Veranstaltung für industrielle Wärmerückgewinnung, Industriewärmeübertrager und Wärmeträgertechnik-Systeme wird vom 7. bis 9. Dezember 2020 als Fachschau im Rahmen der verschobenen Messe Tube Düsseldorf durchgeführt.
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Bild: Kelvion

20.03.2020: Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat das von der Bundesregierung beschlossene milliardenschwere Hilfsprogramm sowie die steuerpolitischen Erleichterungen ausdrücklich begrüßt. Gleichzeitig fordert der Verband jedoch weitere Maßnahmen zur Stärkung der Liquidität.
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Bild: VCI

23.03.2020: Medien melden, dass die USA in den Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland eingreifen wollen, den diese in Folge der Corona-Krise angezettelt haben. In der Diskussion ist ein Einfuhrstopp, um die amerikanische Ölindustrie zu schützen.
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(Bild: ralex3D – Fotolia)

23.03.2020: Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Epidemie abzufedern, haben sich die Tarifparteien in der Chemie auf befristete Maßnahmen geeinigt. Die Vereinbarung betrifft unter anderem die Möglichkeit zur Kurzarbeit sowie das im letzten Abschluss eingeführte „Zukunftskonto“.
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Bild: Fotolia

18.03.2020: Im ersten Jahr als Wintershall DEA hat die BASF-Öl- und Gastochter ihre Produktion auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Aufgrund des niedrigen Ölpreises ging der Gewinn aber trotzdem deutlich zurück. Und 2020 sorgt die Corona-Krise für eine Investitionskürzung.
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Bild: Wintershall

26.03.2020: BASF hat damit begonnen, Krankenhäusern in der Metropolregion Rhein-Neckar kostenlos Hand-Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen. Der Chemiekontzern will damit dem derzeitigen Engpass bei Hand-Desinfektionsmitteln begegnen, der sich aufgrund der deutlich erhöhten Nachfrage ergeben hat.
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Bild: BASF

26.03.2020: Auch der ungarische Mineralöl-Konzern MOL hat im Zuge der Corona-Krise mit der Produktion von Hand- und Oberflächen-Desinfektionsmitteln begonnen. Das Unternehmen hat dazu in Rekordzeit eine Produktionsanlage umgestellt.
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Bild: MOL

26.03.2020: Der Münchner Chemiekonzern Wacker meldet, dass man bereits am vergangenen Wochenende damit begonnen hat, Chemikalien zur Herstellung von 15.000 Litern Handdesinfektionsmittel für bayerische Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zu spenden.
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Bild: Wacker

25.03.2020: Der deutsche Großanlagenbau hat sich nach Jahren des Auftragsrückgangs im vergangenen Jahr trotz volatilem Marktumfeld und starkem Wettbewerbsdruck stabilisiert. Allerdings bereiten Ölpreis-Verfall und Corona-Pandemie den Branchenvertretern Sorgen
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Bild: VDMA

26.03.2020: Erst verschoben, jetzt komplett abgesagt: Die Hannover Messe wird in diesem Jahr zum ersten Mal seit 73 Jahren nicht stattfinden können.
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Bild: Deutsche Messe
Kapazität steigt um ein Drittel
Mit der dritten Verdampferlinie soll die Gesamtkapazität von bislang 1,5 Mio. t/a Aluminiumoxid auf 2 Mio. t/a gesteigert werden. Der Lieferumfang umfasst auch Anlagenkomponenten wie Druckbehälter, Wärmetauscher, Pumpen, Tanks und Separatoren, Prozess- und Versorgungsleitungen sowie die Instrumentierung und Inbetriebnahme. Gea verfügt nach eigenen Angaben über jahrzehntelange Erfahrung in dieser Anwendung und über mehr als 130 Referenzanlagen Aluminiumoxid-Industrie. (jg)
Neue Anlagenprojekte Dezember 2019 bis Februar 2020:

Air Liquide und BASF haben drei langfristige Lieferverträge für den Standort Antwerpen geschlossen. Der Gaslieferant versorgt den Chemiekonzern dort seit über 50 Jahren, die neuen Verträge sollen auch beim Erreichen von Klimazielen helfen.
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Bild: Air Liquide

Der Technologiekonzern Wärtsilä hat im Eilverfahren einen Auftrag für die Ausrüstung eines 78-MW-Gasturbinenkraftwerks in Bangladesch erhalten. Das Kraftwerk soll die unabhängige Stromversorgung eines Industrieparks sicherstellen.
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Bild: Jamuna Power

Der Gase- und Technologiekonzern Linde hat im US-amerikanischen Freeport einen neuen Luftzerleger in Betrieb genommen. Das Unternehmen baut damit seine Kapazitäten an der Golfküste weiter aus.
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Bild: Linde

BASF hat Schwarzheide in der Lausitz als Produktionsstandort für Batteriematerialien bekanntgegeben. Die dort geplante Anlage ist Teil eines mehrstufigen Investitionsplans zum Aufbau der europäischen Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge.
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Bild: BASF

Das Chemieunternehmen PCC prüft den Bau mehrerer Produktionsanlagen am Evonik-Standort Lülsdorf . Über 500 Mio. Euro will der Hersteller an dem von Evonik betriebenen Standort südlich von Köln investieren.
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Bild: Evonik

Mit dem 2018 gestarteten MDI-Anlagenprojekt im texanischen Baytown hatte Covestro Großes vor. Doch jetzt legt der Werkstoffhersteller die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte vorläufig auf Eis. Schuld ist die Autoindustrie.
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Bild: Covestro

Der Chemiekonzern BASF will seine Methansulfonsäure-Produktion in Ludwigshafen ausbauen. Dazu plant das Unternehmen, in Ludwigshafen eine weitere Anlage zu errichten.
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Bild: BASF

Der italienische Spezialchemie-Konzern Italmatch übernimmt das Phosphorrecycling-Projekt Recophos von Israel Chemicals. Das Projekt Teil der Entwicklung eines Prozesses Rückgewinnung von elementarem Phosphor aus „Abfall“-Rohstoffen.
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Bild: Italmatch Chemicals

Der Chemiekonzern BASF plant, Engpässe am italienischen Standort Pontecchio Marconi zu beseitigen. Dadurch soll die Produktionskapazität für Antioxidantien um 20 % steigen.
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Bild: BASF

Evonik hat eine Mehrzweck-Produktionsanlage für Silikone und silanterminierte Polymere am Standort Geesthacht eröffnet. Der Konzern will dort einerseits mehr, andererseits flexibler produzieren können.
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Bild: Evonik

Der Chemiekonzern Eastman plant die Erweiterung seiner Produktionsstätte in Dresden. Das Projekt soll den Betrieb einer neuen Beschichtungs- und Laminieranlage ermöglichen, die vor allem die Automobilindustrie mit Lackschutzprodukten versorgt.
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Der Kunststoffhersteller Ineos Styrolution plant den Bau einer Großanlage für das Polymer ABS in China. Die Anlage in Ningbo soll 600.000 t/a produzieren und kostet nach Informationen des Wall Street Journal etwa 800 Mio. US-Dollar.
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Bild: Ineos

Der Chemiekonzern BASF hat seine Produktionsanlage für wasserlösliche Polyacrylate am Standort Ludwigshafen flexibilisiert. Durch die Investition im einstelligen Millionen-Euro-Bereich ist auch die Kapazität leicht gestiegen.
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Bild: BASF

Die Präsidenten der Türkei und Russland haben die Erdgaspipeline Turkish Stream eröffnet. Die 930 km lange Leitung wurde innerhalb von zweieinhalb Jahren gebaut.
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Bild: Consiglieri88

Der Industriedienstleister Bilfinger baut seine Aktivitäten im Bereich Small Scale LNG durch eine Partnerschaft mit dem Anlagenbauer Cryotec aus. Die Unternehmen wollen damit die LNG-Versorgung auch an entlegenen Orten sicherstellen.
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Bild: Bilfinger

Thyssenkrupp Industrial Solutions hat von Serba Dinamik International den Auftrag über das Engineering und die Beschaffung einer modularen Chloralkali-Anlage erhalten. Die Anlage mit einer Produktionskapazität von 90 t/d wird in der Republik Usbekistan im Bezirk Hazarasp errichtet.
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Bild: Thyssenkrupp Industrial Solutions

Das Chemieunternehmen LG Chem will mit dem Autokonzern General Motors (GM) eine der weltweit größten Batteriefabriken für E-Autos errichten. Für das Projekt im US-Bundesstaat Ohio veranschlagen die beiden Partner eine Investition von 2,3 Mrd. US-Dollar.
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Bild: General Motors

Der Chemiekonzern BASF plant den Neubau einer Produktionsanlage für Autoreparaturlacke im südchinesischen Jiangmen. Diese soll die Produktionskapazität am Standort ab 2022 verdoppeln.
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Die Turkish Wealth Fund Management Company will in Ceyhan in der südost-türkischen Provinz Adana einen Petrochemie-Komplex bauen lassen. Kostenpunkt: 10 Mrd. US-Dollar.
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Bild: Gerald Bernard – Fotolia

In Südholland soll für mehr als eine Milliarde Euro eine der größten Wasserstoffanlagen der Welt entstehen. Das Projekt wurde von Unternehmens- und Behördenvertretern auf einem Wasserstoffsymposium in Vlissingen vorgestellt.
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Der Spezialchemie-Konzern Evonik plant, die Kapazität für Natriummethylat am argentinischen Standort Rosario von 60.000 auf 90.000 t/a zu erhöhen. Grund dafür ist auch eine anstehende Gesetzesänderung in Brasilien.
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Bild: Evonik

Der Pharmakonzern Novartis hat am Schweizer Standort Stein eine neue Produktionsanlage für Zell- und Gentherapien eröffnet. In der Anlage, die 90 Mio. Schweizer Franken gekostet hat, soll unter anderem das teuerste Medikament der Welt hergestellt werden. Dafür hat das Unternehmen auch Mitarbeiter aus der „klassischen“ Produktion abgezogen.
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Bild: Novartis
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