Lewa-Prozesspumpe der Reihe LDH5 zur Injektion von Monoethylenglykol.

Lewa-Prozesspumpe der Reihe LDH5 zur Injektion von Monoethylenglykol. (Bild: Lewa)

Im Rahmen der Erschließung zweier Gasfelder 2013 hatte Lewa bereits 40 Pumpen geliefert. Nun will der Betreiber die Fördermenge um 56 Mio. m3 erhöhen. Der Auftraggeber plant, die Energieversorgung des Landes sukzessive von Öl auf Gas umzustellen, um mehr Erdöl auf dem Weltmarkt anbieten zu können.

Pumpen für den MEG-Transfer

Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von acht Boxerpumpen, die Monoethylenglykol (MEG) von den Tie-In- zu den Well-Head-Plattformen befördern. Wie schon beim Vorprojekt zirkuliert das MEG kontinuierlich zwischen den Plattformen und den Glykol-Regenerationseinheiten in den Onshore-Aufbereitungsanlagen. Die LGB2-Pumpen arbeiten dabei mit einem relativ niedrigen Druck von etwa 205 bar, da sie lediglich den Druckverlust in der Versorgungsleitung überwinden müssen. Den Antriebsstrang liefert der Motorenhersteller WEG Germany.

Injektion unter besonders hohem Druck

Teil der Bestellung sind darüber hinaus 12 Membran-Prozesspumpen der Reihe LDH5. Diese sollen auf den Tie-In-Plattformen für die zielgenaue Einspritzung des MEG eingesetzt werden, um eine Vereisung des Bohrlochs zu verhindern. Da die Pumpen dabei auch den Rückdruck aus der Quelle überwinden müssen, treten Drücke von bis zu 600 bar auf. Die verbauten M8-Pumpenköpfe sind mit PTFE-Membranen ausgestattet, die auch einen solch hohen Druck beherrschen können. Im Vergleich zu den ursprünglich vom Auftraggeber geforderten Metallmembranen ermöglichen die PTFE-Membranen darüber hinaus laut Hersteller Platz- und Gewichtsvorteile sowie niedrigere Herstellungskosten der Gesamtplattform.

(jg)

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