
Am Standort Delfzijl will der niederländische Spezialchemie-Konzern Nouryon seine Produktionskapazitäten für Monochloressigsäure deutlich ausbauen. (Bild: Nouryon)
Nouryon investiert in Technologie und Effizienzverbesserungen, um die derzeitige MCA-Produktion in Delfzijl zu steigern. Dies soll den wachsenden Markt sowie den eigenen erhöhten MCA-Verbrauch des Konzerns zur Produktion von Carboxymethylcellulose (CMC) bedienen. Nach der kürzlich erfolgten Übernahme des CMC-Geschäfts von J.M. Huber benötigt das Unternehmen verstärkt MCA, welches ein wichtiger Aussgangsstoff für die Herstellung vieler Pflanzenschutz- sowie Haushalts- und Körperpflegeprodukte sowie in der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie ist. Nouryon studiert außerdem Möglichkeiten, um mehr Kapazitäten für Chlor zu gewinnen, den wichtigsten Rohstoff für MCA.
„MCA bedient mehrere wachstumsstarke Sektoren, darunter Pflanzenschutzmittel auf dem amerikanischen Kontinent und die pharmazeutische Produktion in Indien und anderen aufstrebenden Märkten“, sagte Rob Vancko, Leiter der Abteilung MCA and Strategy, Industrial Chemicals bei Nouryon. „Das Erweiterungsprojekt in Delfzijl in Verbindung mit der Eröffnung eines neuen Joint-Venture-Werks in Indien im Laufe dieses Jahres wird unsere gesamte MCA-Produktionskapazität um mehr als 20 Prozent erhöhen und uns helfen, das Nachfragewachstum zu bewältigen.“ Knut Schwalenberg, Präsident Industrial Chemicals bei Nouryon, fügte hinzu: „Diese Projekte werden es uns ermöglichen, von unserer Technologieführerschaft bei MCA und dem Wachstum des CMC-Geschäfts von Nouryon in vollem Umfang zu profitieren. Sie spiegeln unseren Fokus auf gezielte Investitionen in attraktive Endmärkte wider, die das Kundenwachstum unterstützen.“ (ak)
Anlagenprojekte im Juli 2020

Der Spezialchemiekonzern Clariant hat mit dem bulgarischen Unternehmen Eta Bio eine Lizenzvereinbarung über die Sunliquid-Technologie zur Produktion von Ethanol aus Zellulose geschlossen. In deren Rahmen soll eine Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.000 t/a entstehen.
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(Bild: Clariant)

Der belgische Chemiekonzern Solvay hat im niederländischen Linne Herten einen Solarpark gebaut, der das dortige Peroxidwerk mit Energie versorgen soll.
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(Bild: Solvay)

Der Mischer- und Apparatehersteller Lödige hat einen der größten Einzelaufträge in der Unternehmensgeschichte erhalten. Das Unternehmen soll sechs Reaktoren für einen Chemiekonzern nach Asien liefern.
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(Bild: Lödige)

Das französische Unternehmen Lhyfe errichtet bis 2021 seine erste Produktionsstätte für grünen Wasserstoff. Für die Automatisierung des Standortes in Bouin in der Nähe von Nantes soll ABB verantwortlich zeichnen.
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(Bild: ABB)

Lanxess stellt sein Wasseraufbereitungs-Portfolio neu auf: Während das Geschäft mit Umkehrosmose-Membranen abgegeben wird, will der Spezialchemie-Konzern den Bereich Ionenaustauscher ausbauen – unter anderem mit einer neuen, millionenschweren Anlage.
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(Bild: Lanxess)

Siemens und Bentley Systems entwickeln den ersten digitalen Zwilling in der petrochemischen Industrie Indonesiens für Chandra Asri, den größten integrierten Petrochemiekomplex des Landes.
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(Bild: Chandra Asri)

Der französische Anlagenbauer Technip hat mit der Assiut National Oil Processing Company (ANOPC) einen EPC-Vertrag für den Bau eines neuen Crackers einer Raffinerie in Assiut, Ägypten, unterzeichnet.
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(Bild: Technip)

Air Liquide hat einen langfristigen Gas-Liefervertrag mit Steel Dynamics, Inc. (SDI) unterzeichnet. Dazu will der Gasehersteller in Texas für 100 Mio. US-Dollar einen neuen Luftzerleger bauen.
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(Bild: Technip)

Nouryon hat in Ningbo, China, mit dem Bau einer Produktionsanlage für die Zwischenprodukte tert-Butylhydroperoxid (TBHP) und tert-Butylalkohol (TBA) begonnen.
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(Bild: Nouryon)

Der Elektroautohersteller Tesla plant nun offenbar keine Batteriefertigung mehr für das neue Werk im brandenburgischen Grünheide. Das amerikanische Unternehmen hat den Genehmigungsantrag für den Bau entsprechend geändert.
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(Bild: Tesla)

Der auf die Planung und den Bau von Gasanlagen spezialisierte Anlagenbauer TGE hat einen weiteren Auftrag vom polnischen Gasversorger Gaz-System und Polskie LNG erhalten. Dabei geht es um den bau eines dritten LNG-Tanks, der 180.000 Kubikmeter fassen wird.
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(Bild: Gaz-System)

Auch der Chemiepark-Betreiber Infraserv Höchst schiebt ein Kraftwerksprojekt an: Mit einer symbolischen Grundsteinlegung hat das Unternehmen gestern mit dem Bau einere neuen Gasturbinenanlage begonnen.
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(Bild: Infraserv Höchst)

Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Chemieparkbetreiber Infraleuna ein Projekt zur Erweiterung des GUD-Kraftwerks am Standort Leuna gestartet.
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(Bild: Infraleuna)
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