
- Die meisten großen Öl- und Gaskonzerne haben in den vergangenen Wochen angekündigt, dass sie Investitionen in erheblichem Umfang zurückfahren wollen.
- Der Downstream-Bereich des (Petro-)Chemieanlagenbaus ist bislang kaum von Projektstopps betroffen, allerdings werden manche Projekte in den kommenden Monaten neu kalkuliert werden.
- Klar scheint, dass mittelfristig der Wettbewerbsdruck im Anlagenbau durch die aktuellen Entwicklungen steigen wird.
Klar scheint, dass mittelfristig der Wettbewerbsdruck im Anlagenbau durch die aktuellen Entwicklungen steigen wird. Allerdings gibt es auch positive Effekte: Netto-Importeure von Rohöl und Erdgas in Europa und Asien werden von sinkenden Rohstoffpreisen profitieren. Unterm Strich werden dadurch aber wahrscheinlich nicht mehr Projekte auf den Markt kommen, sondern bestenfalls an andere Standorte umgeleitet. Auch die CT-Leser und von uns befragte deutsche Anlagenbauer rechnen durch die aktuelle Ölpreisentwicklung mit einem deutlichen Einfluss für Ihr Geschäft.
Zur Umfrage
Expertenmeinungen zu Folgen des Ölpreises für den Anlagenbau
Ende Januar haben wir 160 ausgewählte Teilnehmer des 3. Engineering Summit – allesamt Führungskräfte im deutschen Anlagenbau – nach ihren Erwartungen für den Ölpreis befragt, 23 Teilnehmern haben detailliert geantwortet und neben den Erwartungen zur Geschäftsentwicklung von 2015 bis 2017 auch die Folgen des Ölpreisverfalls für Projekte in verschiedenen Regionen der Welt abgeschätzt. Demnach ist bei der Öl- und Gasexploration sowie bei Anlagen zur Öl- und Gasverarbeitung mit einem starken Rückgang zu rechnen, während Chemieprojekte je nach Region unterschiedlich betroffen sein werden. Die detaillierten Ergebnisse sehen Sie in den Grafiken.
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