Windrad vor blauem Himmel mit Wolken

Die Energie für die Wasserstoffproduktion soll in großen Teilen von Offshore- und Onshore-Windparks kommen. (Bild: Massimo Cavallo - Fotolia)

Der Bau einer Power-to-X-Anlage der neuen Generation in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern soll 2023 beginnen, sodass die Inbetriebnahme nach Plan 2025 stattfinden kann. Bisher investierten HH2E und die MET Group insgesamt über 200 Mio. Euro. Nachdem die zweite Ausbaustufe 2030 umgesetzt ist, könnte die Gesamtinvestition 1 Mrd. Euro übersteigen.

Die Projektpartner geben an, dass sie mit der Leistung von 1 GW in der zweiten Ausbaustufe mehr als 60.000 t/a grünen Wasserstoff produzieren können – welcher nach ihren Angaben über 800.000 t/a direkte CO2-Emissionen vermeidet.

Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien wollen die Unternehmen über langfristige Stromabnahmeverträge für Strom aus Offshore- und Onshore-Windparks sowie Solarparks in der Region sichern. „Die Anlage bei Lubmin ist strategisch günstig gelegen, in der Nähe von Wind- und Solarparks, die große Mengen an erneuerbarer Energie erzeugen“ berichtet der Bürgermeister von Lubmin, Axel Vogt.

Aufgrund der Volatilität der erneuerbaren Energieerzeugung kombinieren die Partner einen alkalischen 50-MW-Elektrolyseur mit einer 200-MWh-Hochkapazitätsbatterie – dieser Aufbau soll eine konstante Produktion grünen Wasserstoffs ermöglichen.

Für die Entwicklung des Projektes, den Bau und den langfristigen Betrieb der neuen Anlage ist die Projektgesellschaft H2 Lubmin verantwortlich, die HH2E und MET gemeinsam gegründet haben.

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