
Die Kapazität am Standort Worms wird ausgebaut. (Bild: Röhm)
Bereits jetzt ist Röhm mit seinen Plexiglas-Formmassen nach eigenen Angaben auf dem europäischen Markt Marktführer. „Mit der Kapazitätserweiterung unserer PMMA-Produktionsanlage in Worms können wir unseren Vorsprung noch weiter ausbauen“, glaubt Siamak Djafarian, Leiter des Geschäftsbereichs Molding Compounds. Röhm will vor allem die Entwicklungsaktivitäten seiner Automobilkunden unterstützen. „Trends wie Elektromobilität und autonomes Fahren stellen neue Anforderungen an automobile Anwendungen“, so Djafarian.
Neben der Automobilindustrie kommt PMMA unter anderem auch in der Bau- und der Leuchtenindustrie sowie für Hausgeräteanwendungen zum Einsatz. Der Werkstoff eignet sich besonders gut für Anwendungen, bei denen etwa Langlebigkeit, UV- und Witterungsbeständigkeit sowie Härte und Kratzfestigkeit im Vordergrund stehen.
Auch Produktionsprozess wird optimiert
Neben der Kapazitätserweiterung, die bis zum dritten Quartal 2023 abgeschlossen sein soll, soll in der Anlage in Worms auch der Produktionsprozess optimiert und ein energieeffizienteres Verfahren etabliert werden. „Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie“, erklärte Röhm-COO Hans-Peter Hauck. „Mit unserer grünen Compoundiertechnologie verringern wir unseren ökologischen Fußabdruck.“
Bereits m Juni hatte Röhm den Bau einer Großanlage für Methylmethacrylat (MMA), einem Vorprodukt von PMMA, an der US-Golfküste nach dem LiMA-Verfahren bekanntgegeben.
Bildergalerie: Welche Alternativen gibt es zum mechanischen Kunststoffrecycling?
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