Petrobel, ein Joint Venture des italienischen Öl- und Gasunternehmens Eni mit der Egypt General Petroleum Corporation (EGPC), erschließt das Gasfeld Zohr knapp 200 km vor der ägyptischen Mittelmeerküste. Zum Auftragsumfang gehört ein Servicepaket inklusive Ersatzteillieferung und Wartung vor Ort. Die Turbinen-Gensets will das Unternehmen im Frühjahr 2017 ausliefern. „Nach dem Milliardenauftrag für die ägyptischen Kraftwerke im Juni letzten Jahres trägt unsere Technologie erneut dazu bei, das Land in seinen Wachstumsbestrebungen und beim Aufbau einer sicheren Energieversorgung zu unterstützen“, betont Christopher Rossi, CEO des Dresser-Rand Geschäfts von Siemens. „Mit unserem Turbinen-Genset kann der Betreiber des Gasfelds rund 20 Prozent mehr Strom erzeugen als mit vergleichbaren Angeboten des Wettbewerbs.“
Die im englischen Lincoln gefertigten SGT-400-Turbinen sollen die im Bau befindliche Gasverarbeitungsanlage mit Strom versorgen. Jede der Turbinen erreicht eine ISO-basierte elektrische Leistung von 12,9 MW. Die SGT-400 gilt laut Unternehmen als die effizienteste Gasturbine dieser Leistungsklasse. Auf Grund der hohen Effizienz sinken der Brennstoff-Verbrauch und damit die Betriebskosten. Dadurch kann der Betreiber mehr Gas an seine Kunden verkaufen. Zudem ermöglicht die zusätzlich erzeugte Strommenge mehr Flexibilität, falls der Betreiber die Kapazität der Gasverarbeitungs-Anlage erhöhen will.