
Nach den Worten des CEOs von Clariant, Hariolf Kottmann, ist das Unternehmen durch den Verkauf mehrerer Geschäftseinheiten „zu einem rentableren, weniger konjunkturabhängigen Akteur in der Spezialchemie geworden“ (Bild: Clariant)
Das Healthcare Packaging-Geschäft von Clariant bietet Lösungen, die pharamzeutische Produkte vor Feuchtigkeit und Sauertoff schützen. Dazu zählen individualisierbare Drop-in-Produkte wie Kapseln und Beutel, integrierte Trockenmittelsysteme sowie speziell entwickelte Kunststoffflaschen mit Sauerstoffbarrieren. 2018 erwirtschaftete die Sparte einen Umsatz von rund 135 Mio. Schweizer Franken (ca. 120 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich verfügt über Produktionsstätten in den USA, Frankreich, China und Indien und beschäftigt rund 600 Mitarbeiter. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2019 erwartet.
Konzern im Umbau
Seit der saudischen Chemikonzern Sabic 2018 groß bei Clariant eingestiegen ist, befindet sich das Schweizer Unternehmen verstärkt im Umbau – bis 2021 sollen die Margen auf 20 % steigen. Davon ist auch das Portfolio betroffen. Im vergangenen Winter hatte Clariant bereits den Industriepark-Standort Schweizerhalle an den Energiedienstleister Getec abgetreten. (jg)
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