
In welchem Zustand sich die Studenten der bekannten US-Ingenieurs-Schmiede befanden, als sie auf die Idee kamen, Eis mit einem sündhaft teuren 3D-Drucker herzustellen, wird wohl nie ans Tageslicht gelangen. Die offizielle Version lautet auf jeden Fall, dass sie mit dem Gerät vor allem jüngere Kinder für Technik begeistern wollen. So oder so entwickelten sie unter Professor John Hart ein Gerät, das Speiseeis in einer Sternform drucken kann. Knackpunkt bei der Entwicklung war vor allem, dass das Eis bei den ersten Versuchen schmolz. Das Resultat: „A pool of sweet, edible sadness.“ Die Lösung kam in Form von flüssigem Stickstoff, der dem Medium die nötige Konsistenz und damit Form verlieh.
Ein Drucker für Jung und Alt?
Aber nicht nur Kinder sind dankbare Abnehmer gedruckter Lebensmittel: Senioren, also die Zielgruppe am anderen Ende des Lebenszyklus, haben häufig ebenso viele Zahnlücken – und damit Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Für diese gibt es zwar bereits pürierte Nahrungsmittel, die geschmacklich und inhaltsmäßig dem Original entsprechen – aber eben als formloser Brei daherkommen. Künftig sollen ganze Menüs 3D-modelliert werden und so das gemeinsame Essen mit Herzhaft-Zubeißern wieder auf Augenhöhe ermöglichen. Da stellt sich uns natürlich die Frage: Wer denkt an die Ingenieure dieser Welt? Wo bleibt der Drucker, der im Ernstfall auf die Schnelle den benötigten Dichtungsring bereitstellt? Und was heißt das alles eigentlich für die Standardisierung? Vielleicht ein überholtes Modell, wenn sich jetzt auf Knopfdruck beliebig kleine Stückzahlen ohne finanzielle Einbußen herstellen lassen? Wir halten Sie auf dem Laufenden![pb]
Eine englisch Meldung zum Eis-Drucker inklusive Bild- und Videomaterial finden Sie hier.
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