
Sumitomo Chemical will neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln und hat dazu mit Accenture ein Joint Venture gegründet. (Bild: Argus - Fotolia)
Das Joint Venture Sumika DX Accent soll die Leistungsfähigkeit von künstlicher Intelligenz (KI), Datenanalyse und anderen Technologien nutzen, um die Geschäftsabläufe der Sumitomo Chemical Group zu transformieren und neue Geschäftsfelder zu schaffen. Es gehört zu 80% Sumitomo Chemical und zu 20% Accenture. Ziel sei es unter anderem, die Lieferkette des Unternehmens zu optimieren und die intelligente Automatisierung der Abläufe mit Hilfe von KI, Datenanalyse und robotergestützter Prozessautomatisierung zu fördern. Die Rolle von Accenture umfasst Beratungsleistungen und die Bereitstellung eines praktischen Schulungsprogramms, um die Entwicklung von Talenten in digitalen Technologien und intelligenten Abläufen zu unterstützen.
Masafumi Takei, Managing Director of Resources bei Accenture in Japan, sagte: "Um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, Unternehmen und Abläufe neu zu denken und die Talente mit Hilfe von Technologien wie Datenanalyse und KI zu stärken. Es geht nicht darum, neue Technologien nur um der Technologie willen einzuführen, sondern vielmehr darum, die richtigen Lösungen auszuwählen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter mit ihnen vertraut sind." Der Chemiekonzern will das Joint Venture als digitalen Innovationsmotor etablieren.
Das sind die aktuellen Chemieanlagen-Projekte vom März 2021

Der Mineralölkonzern OMV investiert fast 200 Mio. Euro in eine Biokraftstoff-Anlage mit Co-Processing Technologie. Den Auftrag für den Neubau am Standort Schwechat erhielt Chemieanlagenbau Chemnitz (CAC). Mehr zum Projekt. (Bild: OMV Aktiengesellschaft)

In flüssigen organischen Trägern, sogenannten LOHC, lässt sich grüner Wasserstoff einspeichern. Die weltweit größte Anlage dieser Art im industriellen Maßstab entsteht nun bei Covestro im Chempark Dormagen – mit Auswirkungen bis nach Rotterdam. Mehr zum Projekt. (Bild: Covestro)

Der US-Chemiekonzern Dow hat mit dem Zhanjiang Economic and Technological Development Zone Administrative Committee eine Absichtserklärung für den Bau eines "South China Specialties Hub" unterzeichnet. Mehr zum Projekt. (Bild: Dow)

Der Anlagenbauer und Lizenzgeber Haldor Topsoe will seine Produktionskapazität für Wasserstoff-Elektrolyseanlagen deutlich ausbauen. Zunächst ist eine Fabrik für 500 MW pro Jahr geplant, doch das Unternehmen plant auch größer. Mehr zum Projekt. (Bild: Haldor Topsoe)

Der Industriegase-Hersteller Messer baut in Brasilien seine Produktionskapazitäten für Kohlendioxid weiter aus. Eine Besonderheit am Standort Jandaia do Sul ist dabei nach Angaben des Unternehmens die nachhaltige Herstellung. Mehr zum Projekt. (Bild: Messer)

Der Chemiekonzern Solvay hat am Standort Bernburg in Sachsen-Anhalt eine neue Produktionsanlage für Wasserstoffperoxid (H2O2) gestartet. Die dort produzierte Chemikalie soll vor allem den Trend zu immer mehr Elektronik abdecken. Mehr zum Projekt. (Bild: Solvay)

Die Chemiekonzerne BASF, Sabic und Linde wollen den weltweit ersten elektrisch beheizten Steamcracker-Ofen entwickeln und bauen. Das Konzept soll helfen, die CO2-Emissionen in der chemischen Industrie entscheidend zu reduzieren. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)

Welche Region wird der führende Wasserstoff-Standort in Deutschland? Sieben Unternehmen – darunter der Industriepark-Betreiber Infraserv Höchst, der Gasekonzern Messer und der Autobauer Opel – wollen nun Hessen gemeinsam an die Spitze führen. Mehr zum Projekt. (Bild: Infraserv Höchst)

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat mit der südaustralischen Regierung eine Absichtserklärung unterzeichnet: Gemeinsam will man die Machbarkeit des Exports von grünem Wasserstoff aus Australien nach Rotterdam untersuchen. Mehr zum Projekt. (Bild: Thomas adobestock)

BASF hat 25 Mio. Euro in den Bau einer Pilotanlage in Antwerpen, Belgien, für das Geschäft mit Superabsorbern investiert. Die Produktion in Mannheim will der Chemiekonzern dagegen schließen. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)

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