
Flender hat in Perth einen Standort zur Entwicklung und Produktion von Antriebssystemen eröffnet. (Bild: Flender)
An dem neuen Standort vereint Flender Vertrieb, Projektabwicklung, Engineering und Schulungen an dem neuen 3.500 Quadratmeter großen Standort. Mit einer Größe von 3.500m2 ist der Standort der erste seiner Art für den Hersteller in Australien. Gleichzeitig weitet das Unternehmen damit seine Aktivitäten in Westaustralien aus.
Die neue Anlage ist eine der wenigen weltweit, an denen Services für Getriebe aller Marken und Typen möglich sind. Darüber hinaus ist der Standort laut Betreiber die einzige OEM-Anlage an der Westküste Australiens mit einem 1,5-Megawatt-Prüfstand. Dort können komplette Antriebssysteme bis zu einer Spannung von 6,6 KV getestet werden.
Mit der Investition setzt Flender sein Wachstum in der Region fort und trägt der steigenden Kundennachfrage, insbesondere im Windenergie- und Bergbausektor, Rechnung. Kareem Emara, CEO und Geschäftsführer von Flender Australien, sagte, dass das Unternehmen mit der neuen Anlage Abläufe zentralisieren und näher an die Kunden in Westaustralien heranrücken will. „Es ist auch ein Vertrauensbeweis in die westaustralische Wirtschaft", so Emara. „Da wir weiter wachsen werden, ist es für uns nur logisch auch in diesen Schlüsselmarkt zu investieren. So sind wir dort, wo sich unsere Kunden befinden, und bieten ihnen mit der neuen, hochmodernen Produktionsstätte die gebündelte Expertise unserer 50 Niederlassungen weltweit.“
Prognostiziertes Wachstum für Windturbinen
Flender verfügt über die größte installierte Basis von Industrieantrieben in Westaustralien. Einige Anlagen laufen seit den 1970er Jahren und sind auch heute noch an Bergwerks- und Hafenstandorten in Pilbara und anderen Regionen in Westaustralien in Betrieb. Die neue Produktionsstätte wird zudem so ausgelegt sein, dass sie das für die kommenden Jahrzehnte prognostizierte Wachstum für Windturbinen mit eingebautem Getriebe bedienen kann.
„Da wir seit über 40 Jahren in Westaustralien tätig sind, war und ist unser Planungshorizont immer langfristig. Auch wenn COVID-19 die Wirtschaft vor Herausforderungen gestellt hat, schauen wir langfristig in die Zukunft und sind zuversichtlich, dass unsere Erweiterungspläne dazu beitragen werden, die richtige Unterstützung für die wichtige Energieinfrastruktur und Industrie des Landes zu schaffen. Wir unterstützen jetzt wichtige Branchen wie den Bergbau und bereiten uns auf zukünftiges Wachstum in anderen Branchen vor", ergänzt Emara.
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