MTP Demonstrator

(Bild: Fink Chem+Tec)

In einem gemeinsamen Workshop arbeiten erstmals Betreiber und Modulhersteller gemeinsam an der Umsetzung der Richtlinienreihe VDI/VDE/NAMUR 2658. Diese Richtline beschreibt ein standardisiertes Informationsmodell (Modular Type Package, MTP), welches auf die Open Platform Communications Unified Architecture (OPC UA) setzt. Diese neue Schnittstelle, dass MTP übernimmt diese Aufgabe, ähnlich wie ein Druckertreiber, für die Automation.

Jedes Modul (PEA) verfügt über Moduleigenschaften die der Hersteller definiert. Eine Dosier-PEA umfasst im Regelfall eine Dosierpumpe, einen Vorlagebehälter und Sensorik. Übergeordnet arbeitet eine kleine Steuerung, welche die Beschreibung der Moduleigenschaften beinhaltet (das MTP). Ein Großteil des Anlagen-Engineerings soll somit auf Modulebene stattfinden. Entwicklung und Sicherheitsbetrachtung liegen somit zukünftig beim Modulbauer.

Die POL importiert das MTP und kennt damit auch all seine Eigenschaften, bis hin zu den standardisierten Piktogrammen für die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Der Betreiber einer Anlage muss sich als nicht mehr um die Kommunikation kümmern, er orchestriert „nur“ noch das Zusammenspiel aller Module für seine gewünschte Gesamtfunktionalität. Nach dem Plug-and-Produce-Prinzip können somit einzelne, fertige Module schnell und unkompliziert der Produktionsanlage/ dem Laboraufbau hinzugefügt, ausgetauscht oder reorganisiert werden.

Zur Homepage.

Achema, Halle 8.0 - D72

Entscheider-Facts

  • Engineering auf Modulebene
  • unkomplizierte Integration
  • Plug-and-Produce

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Fink Chem + Tec GmbH

Maybachstraße 11
70771 Leinfelden-Echterdingen
Germany