- Beschreibung der Automation von Package Units
- offenes Format
- neutrale Schnittstelle
„Dima“ bedeutet dabei „Dezentrale Intelligenz für Modulare Anlagen“. Dort werden Leitebene und Modulebene über eine neutrale Schnittstelle getrennt. Die Eigenschaften des automatisierten Moduls werden in einem MTP genannten Module Type Package in einem definierten und offenen Format beschrieben. Dabei ist MTP kein standardisierter Dienstekatalog, sondern die Moduleigenschaften werden von dessen Hersteller festgelegt. Module können dabei Teilanlagen, Apparate oder Ausrüstungsgruppen sein. Der Dima-Ansatz unterstützt daneben Dienste wie Prozeduren, Operationen und Funktionen der Anlagenmodule.
Die Vorgehensweise ist dabei wie folgt: Hat der Modulhersteller die Eigenschaften des Moduls in der Module Type Package beschrieben, werden diese Informationen von einem Engineering-Tool in die proprietären Formate der jeweiligen Scada-, HMI- oder MES-Werkzeuge übersetzt und von dort als proprietäre Informationen in das Standard-Engineeringsystem des Leitsystems geladen. Standardisierte Interfaces am übergeordneten Automatisierungssystem sind dabei nicht notwendig. Der Ansatz wird vom neuen Engineering-Werkzeug e!cockpit prototypisch unterstützt, das Wago auf der Messe SPS/IPC/Drives vorstellen will.
Die Tiefe der Integration ist bei Dima wählbar. Der Ansatz unterstützt sowohl die White Box-Automation, als auch die Black-Box-Automation. Am Beispiel der Bedienung und Beobachtung wird das deutlich: Bei der White-Box-Automation wünscht sich der Anwender einen tiefen Einblick in die Automatisierung und will auch manuell auf einzelne Funktionen und Komponenten zugreifen können. Beim Black-Box-Ansatz bleiben Detailinformationen des verfahrenstechnischen Moduls, zum Beispiel einer Zentrifuge, ausgeblendet. 1503ct925
Hier finden Sie ein Interview der Kollegen unserer Schwesterpublikation iee/all-electronics mit Dr. Thomas Albers, Wago, zum neuen Engineering-Tool e!cockpit
(as)