Aufgrund seines frontbündigen Prozessanschlusses zielt er vor allem auf Anwendungen, in denen hochviskose Medien wie Öle, Klebstoffe oder Stärke-Gemische verarbeitet oder behandelt werden sowie Einsatzgebiete, wo nur minimale Toträume vorhanden sein dürfen. Ergänzend kann der DMP 333P auch die Drücke verschiedener technischer Gase erfassen. Besonders für Messungen von Wasserstoff empfiehlt sich die Konfiguration des Produkts mit einem vergoldeten Prozessanschluss, um eine Versprödung des Werkstoffes durch Wasserstoff zu vermeiden und eine hohe Langzeitstabilität zu erreichen. Bei hohen Prozesstemperaturen kann der Drucktransmitter mit einer Kühlstrecke ausgerüstet werden, damit auch Temperaturwerte bis 200 °C handhabbar sind.
Der Nenndruckbereich des Sensors wurde im Vergleich zum äquivalenten Modell DMK 331P von 400 auf 600 bar erweitert. Berstdruck sowie Überlast sind deutlich höher. Die Genauigkeit beträgt 0,35% (Standard) bzw. 0,25% FSO (optional). Der Temperaturfehler im Bereich -20 bis 80 °C liegt bei 0,75% FSO. Der Drucktransmitter besitzt einen standardisierten Druckanschluss G ½“ mit einer frontbündig verschweißten Edelstahl-Membrane. Für Anwendungen, in denen eine hohe technische Sauberkeit notwendig ist, erfolgt eine zusätzliche Reinigung hinsichtlich Kohlenwasserstoffen.
Achema, Halle 11.1 – C15