In der Wasser-/Abwasserwirtschaft kommen heute vor allem Ultraschallgeräte und hydrostatische Druckaufnehmer zum Einsatz. Radar ist jedoch gegenüber Ultraschall unabhängig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen, Nebel oder Regen. Auch bei geringer Schaumbildung können Radarsensoren durch ihre hohe Empfindlichkeit ihre Vorzüge ausspielen. Bei der Durchflussmessung in offenen Gerinnen ist ein Radarsensor wesentlich genauer als ein Ultraschallgerät, da sich die Temperatureinflüsse aufgrund der kleinen Messbereiche nicht sonderlich stark auswirken. Bei Ultraschallsensoren können sich aufgrund von Sonneneinstrahlungen auf den Schallwandler Messfehler von mehr als 20 % ergeben. Der neue Radarsensor wurde speziell für den Einsatz in der Wasserwirtschaft konzipiert und bietet ebenso eine preiswerte Alternative zu der Ultraschalltechnik. Das eingegossene Kabel und das robuste Gehäuse ermöglichen die Schutzart IP 66/68 (1 bar). Durch die verschiedenen Montagevarianten lässt sich der Sensor einfach in eine bestehende Infrastruktur integrieren.