Mobile Impellerpumpe für Atex-Bereiche von Zuwa

Die mobile Impellerpumpe Nirostar Atex kann in explosionsgefährdeten Umgebungen eingesetzt werden. (Bild: Zuwa)

Die neue selbstansaugende Pumpe von Zuwa ist laut Hersteller die erste Impellerpumpe mit Atex-Zulassung. Als mobile Impellerpumpe konstruiert, ist die Elektronik zusammen mit der Pumpe auf einem stabilen Wagen mit elektrisch leitfähigen Vollgummireifen montiert. Dadurch kann sie mobil an unterschiedliche Einsatzorte gebracht werden. Die Pumpe kann korrosive und abrasive Flüssigkeiten fördern und arbeitet pulsationsfrei.

Wie funktioniert eine Impellerpumpe?

Wie eine Impellerpumpe funktioniert, lässt sich einfach erklären: In einem exzentrisch ausgeformten Gehäuse dreht sich ein Laufrad (Impeller). Die darauf aufgebrachten Flügel sind so gebogen, dass beim Rotieren des Laufrads ein Unterdruck entsteht – die zu fördernde Flüssigkeit wird dadurch angesaugt. Weil der flexible Impeller auch ohne Wasser oder Flüssigkeit im Gehäuse ein Vakuum aufbaut, arbeitet die Pumpe selbstansaugend. Das Medium selbst schmiert beim Fördern das sich im Gehäuse drehende Laufrad. Im Gegensatz zur Kreiselpumpe ist die Saugleitung senkrecht zur Rotationsachse angeordnet. Die unterschiedlichen Bauteile der Pumpe können in verschiedenen Werkstoffen ausgeführt werden, dadurch kann die Impellerpumpe für unterschiedlichste Anwendungen – von Wasser bis hin zu hoch korrosiven Medien – gestaltet werden.

Die Impellerpumpe entspricht innen und außen den Anforderungen der Kategorie 2G (Atex-Richtlinie 2014/34/EU). Mit der Pumpe können brennbare Flüssigkeiten der Explosionsgruppe IIB und der Temperaturklasse T2 in Umgebungen gefördert werden, die hinsichtlich der auftretenden Gase und Dämpfe ebenfalls diese Anforderungen an die dort eingesetzen Pumpen stellen.

Auch für hoch korrosive Flüssigkeiten

Die Impellerpumpen werden standardmäßig mit Laufrädern aus NBR ausgestattet, alternativ dazu kommen Impeller aus EPDM, FKM, FPM, CR oder TPU zum Einsatz. Während NBR und TPU für das Fördern von Wasser und Ölen gewählt werden, erlauben Laufräder aus Fluorpolymeren das selbstansaugende Pumpen von aggressiven Chemikalien. In der Variante Nirostar 2000-A erreicht die Pumpe eine Förderhöhe bis 5 bar und eine Fördermenge bzw. Förderleistung bis 30 l/min. Die Baureihe Nirostar 2000-B kommt auf eine Fördermenge von 60 l/min. Die Elektronik der Impellerpumpe ist in der Schutzart IP 66 ausgeführt, der Impeller erreicht eine Ansaughöhe von sieben Metern, beim trockenen Selbstansaugen werden drei Meter erreicht.

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Pumps & Valves, Halle 6 – R02

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