Die Konjunktur hat in 2017 endlich wieder angezogen: Die deutschen Pumpenexporte wiesen in 2017 einen Zuwachs von 7 % auf. Dies entspricht einem Exportvolumen von 5,4 Milliarden Euro. Mit insgesamt 60 Prozent der Ausfuhren blieb Europa der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Flüssigkeitspumpen. Zweitgrößter Absatzmarkt war Asien, mit einem im Vergleich zum Vorjahr zweistelligen Zuwachs. Wichtigste Abnehmerländer 2017 waren die USA, Tschechien, China, Frankreich und Italien. „Für das laufende Jahr gehen die deutschen Pumpenhersteller von einem Umsatzanstieg von drei Prozent aus,“ erklärte Christoph Singrün, Geschäftsführer VDMA Fachverband Pumpen + Systeme, im Vorfeld der Achema in Frankfurt. „Von dieser Messe erwarten wir positive Impulse, denn die Prozessindustrie ist eine bedeutende Abnehmerbranche für unsere Pumpenhersteller“. Die unter den Mitgliedern des VDMA erhobene Auftragseingangsstatistik für Pumpen + Systeme meldet für 2017 einen realen Zuwachs der Nachfrage um 3 % gegenüber dem Vorjahr. Von Januar bis Februar des laufenden Jahres lagen die Bestellungen 13 % und die realisierten Umsätze 11 % über dem Vorjahresniveau.
Zuwachs bei deutschen Exporten von Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik
Auch bei Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik verzeichneten die Hersteller ein Umsatzplus, dieses lag 2017 bei 3 %. Die Exporte legten im vergangenen Jahr leicht (+ 2,4 Prozent) zu. Dies entspricht einem Exportvolumen von 5,1 Milliarden Euro. Wie bereits in den Vorjahren, liegen die wichtigsten Partnerländer für die deutschen Exporteure in Europa. Die größten Einzelabnehmerländer bleiben USA, China, Italien, Frankreich und Großbritannien. Für das laufende Jahr rechnen die deutschen Hersteller mit einem Umsatzanstieg von 3 Prozent. Von Januar bis Februar des laufenden Jahres lagen die Bestellungen 9 % über, die realisierten Umsätze 2 % unter Vorjahresniveau.
(as)
Achema, Halle 8.0 – A23