März 2016
Roboter werden wahrscheinlich nicht die Jobkiller, aber die Digitalisierung von Geschäftsprozessen wird einige Jobs kosten (Bild: Kirill Makarov - Fotolia)

Roboter werden wahrscheinlich nicht die Jobkiller, aber die Digitalisierung von Geschäftsprozessen wird einige Jobs kosten (Bild: Kirill Makarov - Fotolia)

Im Januar war der WEF-Sicht vom Maschinenbau-Verband VDMA vehement widersprochen worden, die CT-Redaktion hat deshalb bei ihren Lesern nachgefragt.
Mehr als doppelt so viele der 90 Befragungsteilnehmer sind der Meinung, dass im Zuge der Digitalisierung und Automatisierung unter dem Leitbild der Industrie 4.0 mehr Arbeitsplätze verloren gehen werden, als neue entstehen. Und auch bei der Frage, ob durch Industrie 4.0 in Chemie- und Pharmaunternehmen Berufe verschwinden werden, zeigte sich die Mehrheit der Befragungsteilnehmer überzeugt, dass dies so sein wird. Allerdings sind noch deutlich mehr der Fachleute überzeugt, dass auch neue Berufe entstehen werden. Insbesondere für die Nutzung der aus Automatisierung und Digitalisierung gewonnenen Daten wird dies der Fall sein: So rechnen rund drei Viertel der Befragungsteilnehmer damit, dass in den Bereichen Prozessmodellierung und Produktionsdatenanalyse neue Berufe und Jobs entstehen werden. Auch in den Fachstellen für Automatisierung sowie der produktionsnahen IT rechnen die Befragten mit mehr Arbeitsplätzen. Auf der Verliererseite werden vor allem die kaufmännische Auftragsabwicklung, der Einkauf sowie Produktionsplanung, aber auch die Leitwarte (Operator) gesehen.

Hier finden Sie ab Mittwoch, 09. März, einen ausführlichen Bericht zu den Ergebnissen der CT-Umfrage.

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