Ludwigshafen soll weiter das "Zukunftslabor" der BASF sein.

BASF will seine Dienstleistungs-Geschäftseinheit Global Business Services umstrukturieren, um Kosten zu senken. (Bild: BASF)

Der Bereich wurde zum 1. Januar 2020 im Rahmen der Umsetzung der Unternehmensstrategie etabliert. Weltweit traten zu diesem Zeitpunkt rund 8.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Global Business Services über und erbringen seither Dienstleistungen für die Geschäftseinheiten der BASF – von finanzwirtschaftlichen und logistischen Prozessen bis hin zu Services in den Bereichen Kommunikation, Personal, Umwelt, Gesundheit oder Sicherheit.

Nach einer Bündelung von Serviceleistungen und Ressourcen sowie der Umsetzung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie wird sich bis Ende 2022 die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Global Business Services weltweit um bis zu 2.000 verringern. Ab 2023 erwartet der Bereich, jährliche Kosteneinsparungen von über 200 Millionen Euro zu realisieren. „Insgesamt werden wir mit den geplanten Maßnahmen einen erheblichen Beitrag zur Effizienz der BASF-Gruppe leisten“, sagt Marc Ehrhardt, Leiter des Bereichs Global Business Services.

„Wir wollen über eine grundlegende Vereinfachung der Prozesse und die Nutzung digitaler Lösungen flexibel und wettbewerbsfähig auf die Anforderungen der BASF-Geschäftseinheiten eingehen“, beschreibt Ehrhardt das Zielbild. Dazu gehört auch, dass künftig mehr Dienstleistungen als bisher in Zentren gebündelt werden. Sie sollen so viele Dienstleistungen wie möglich für die Einheiten der BASF-Gruppe erbringen. Details der geplanten Neuausrichtung werden in den kommenden Monaten erarbeitet. Die Arbeitnehmervertreter werden nach den lokalen Gesetzen und Vorschriften eingebunden. (ak)

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