Das „König-Gebäude“ der Technischen Universität Dresden beherbergt die weltweit größte Farbstoffsammlung. Über 10.000 Proben von 80 Unternehmen zeugen von der Historie der Farbstoffe, aber auch von der Firmengeschichte. Einen großen Teil der Sammlung stellen Exponate der „Badischen Anilin & Soda-Fabrik Ludwigshafen“, der heutigen BASF und der BASF Coatings. 


Das Institut für Organische Chemie der TU Dresden ist stolz auf die Sammlung, die, sortiert nach dem Color-Index, die Entwicklung der Farbstoffchemie vom Naturstoff zum industriellen Produkt nachzeichnet. Der Bestand umfasst neben den Handelsmustern mit synthetischen Farbstoffen in Original-Flaschen und -Dosen auch Naturstoffe aus pflanzlichen und tierischen Produkten wie zum Beispiel Purpur aus Schnecken, Lackmus aus Flechten und Cochenille aus Läusen.


Zu sehen gibt es ferner Präparate und wissenschaftliche Arbeiten des Instituts ab 1910, Musterkarten mit Färbevorschriften und Ausfärbungen, eine Sammlung gefärbter Gewebe und Garne von 1867, Kohlen und Kohleteerprodukte sowie Erd- und Mineralfarben und anorganische Pigmente. Ein Höhepunkt der Sammlung ist ein farbenchemisches Labor im Originalzustand von 1926.


Seit 1880 schickten alle deutschen Farbenfabrikate ihre neuesten Proben nach Dresden. Prof. Dr. Walter König, der den Fachbereich von 1913 bis 1958 leitete, war der letzte, der die Sammlung konsequent weitergeführt hatte.

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Unternehmen

BASF Coatings AG

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