BASF und Sinopec wollen ihre Zusammenarbeit am Verbundstandort der BASF-YPC in Nanjing um einen zusätzlichen Steamcracker erweitern.

BASF und Sinopec wollen ihre Zusammenarbeit am Verbundstandort der BASF-YPC in Nanjing um einen zusätzlichen Steamcracker erweitern. (Bild: BASF)

Eine vorläufige Machbarkeitsstudie soll bis Ende 2018 abgeschlossen werden. Darüber hinaus werden die beiden Unternehmen gemeinsam neue Geschäftsmöglichkeiten in Chinas schnell wachsendem Markt für Batteriematerialien ausloten. Gemäß der Absichtserklärung wird BASF-YPC mit einem Anteil von 50 % in den Bau eines zweiten Steamcrackers mit einer Kapazität von 1 Mio. t/a Ethylen investieren. Sinopec Yangtzi Petrochemical (YPC) wird sich mit dem weiteren 50 %-Anteil an der Investition beteiligen. BASF-YPC und YPC werden Zugang zu allen Produkten des neuen Steamcrackers haben, um ihre Downstream-Produktportfolios weiterzuentwickeln.

Darüber hinaus ermöglichen die Basischemikalien aus dem neuen Steamcracker BASF und Sinopec, die Produktionskapazität an dem bestehenden integrierten Verbundstandort des Joint Ventures BASF-YPC in Nanjing auszuweiten. An einem Verbundstandort sind die Anlagen miteinander vernetzt, um Produkte, Nebenprodukte und Energie mit größtmöglicher Effizienz zu nutzen, Kosten zu sparen und Umweltauswirkungen zu minimieren. „Diese zusätzliche Investition in einen neuen Steamcracker sowie der Ausbau unseres Joint Ventures BASF-YPC in Nanjing unterstreichen die starke Partnerschaft zwischen Sinopec und BASF sowie das Bekenntnis zu unseren Kunden in China,“ sagt Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender von BASF.

„Durch den Ausbau der Partnerschaft noch mehr Wert schaffen“

„Durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Sinopec und BASF werden wir hochwertige Chemieprodukte bereitstellen, die die Lebens- und Wohnqualität von Endverbrauchern verbessern können. Unser Ziel ist es, durch den Ausbau der Partnerschaft noch mehr Wert zu schaffen“, sagt Herr Dai Hou-Liang, Vorstandsvorsitzender und President von Sinopec Incorporation. Beide Partner werden auch gemeinsam neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Batteriematerialien prüfen. Die wachsende Bedeutung alternativer Energien in China, insbesondere in der Automobilindustrie, hat zu einer erhöhten Nachfrage nach innovativen Batteriematerialien für eine Reihe von Anwendungen geführt.

BASF-YPC wurde im Jahr 2000 gegründet, die Investitionssumme betrug bisher etwa 5,2 Mrd. US-Dollar. Der integrierte Petrochemie-Standort produziert rund 3 Mio. t/a hochwertiger Chemikalien und Polymere für den chinesischen Markt. Die Produkte bedienen die schnell wachsende Nachfrage in vielfältigen Industrien, darunter Landwirtschaft, Bauwesen, Elektronik, Pharma, Hygiene, Automobil und Chemieproduktion. BASF-YPC hatte im Jahr 2017 einen Umsatz von etwa 21 Milliarden CNY und 1.882 Mitarbeiter zum Jahresende.

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