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Bilfinger fordert von seinen Ex-Vorständen Millionenbeträge zurück. (Bild: Bilfinger)

Das Projekt soll von Bilfinger Industrietechnik Salzburg abgewickelt werden und umfasst die Konstruktion und Errichtung von drei Ansatzsystemen zur Herstellung steriler Arzneiformen. Es ist der erste Auftrag für das Bilfinger-Tochterunternehmen Russland. Zukünftig werden dort chemische und biochemische Produkte, Emulsionen und Zytostatika unter aseptischen Bedingungen hergestellt. „Für uns ist Russland ein strategisch interessanter Markt. Die Herstellung von Arzneimitteln wird dort im Zuge der Strategie Pharma 2030 zunehmend lokalisiert. Dadurch entsteht ein Bedarf an hochwertigen Arzneimittelanlagen, die wir in unserem Engineering-Portfolio haben“, sagt Duncan Hall, Chief Operating Officer von Bilfinger.

Der Lieferumfang umfasst 15 Misch- und Puffertanks bis 1000 Liter sowie mehrere Isolatoren. Bilfinger wird für das Engineering, die mechanische und elektrische Fertigung, die Automatisierung und den Wiederaufbau sowie für die Inbetriebnahme vor Ort und die Abnahmen (SAT) verantwortlich sein. Die vollautomatisierte Produktionsanlage wird nach cGMP sowie strengen internationalen und russischen Qualitätsstandards in aseptischem Design geplant, errichtet und über ein modernes Softwaresystem gesteuert. Das Bauprojekt soll 2020 abgeschlossen sein. Die industrielle Freigabe der ersten Medikamente soll 2023 erfolgen. Die Produktionsanlage wird in einem neu errichteten Pharmakomplex im Industriepark Vorsino in der Region Kaluga, 190 km südwestlich von Moskau, errichtet.

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